Veranstaltungsreihe „Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung“ Archiv
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Rathaus Umschau 182 / 2022, veröffentlicht am 22.09.2022
Im Rahmen der Veranstaltungen zum Jubiläum 50 Jahre Olympische Spiele in München 1972 wird auch der demokratische Ansatz von 1972 aufgegriffen. Die dreiteilige Reihe „Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung“ des Kulturreferats in Kooperation mit der Hochschule für Philosophie München und dem Münchner Stadtmuseum geht kontroversen Fragen zu Stadtplanung und demokratischer Partizipation bis heute nach. Zum Auftakt debattieren am Dienstag, 27. September, 19.30 Uhr, Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk und Gerhard Matzig, Süddeutsche Zeitung, im Saal des Münchner Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, über die Rolle demokratischer Beteiligung in der Stadtplanung. Durch den Abend führt Sybille Giel vom Bayerischen Rundfunk.
Unter dem Titel „Können Demokratien (noch) Großprojekte?“ treffen im zweiten Teil der Reihe am Mittwoch, 19. Oktober, 19.30 Uhr, Katharina Schulze (Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag und Sprecherin Nolympia) und Fritz Auer (Bürogründer Auer Weber, ehemals Partner bei Behnisch & Partner) aufeinander. Moderiert von Michael Reder (Hochschule für Philosophie München) blicken sie auf Großveranstaltungen wie die Olympischen Spiele, die Elbphilarmonie oder „Stuttgart 21“. In der Hochschule für Philosophie München debattieren sie auch über die Skepsis, mit der gerade auf lokaler Ebene Bürgerinnen und Bürger diesen Großprojekten gegenüberstehen.
Im dritten Teil der Reihe „Stadt der Zukunft, Zukunft der Stadt“ tauschen sich am Dienstag, 8. November, ab 19.30 Uhr, Tatjana Schneider (Technische Universität Braunschweig), Barbara Holub (Technische Universität Wien) und Friedrich von Borries (Hochschule für bildende Künste Hamburg) über stadtplanerische Visionen aus, jenseits einer bürokratischen Perspektive auf die Gestaltung der Stadt. Moderiert von Kia Vahland (Süddeut- sche Zeitung) geht es um Zukunftsfragen, die uns auch heute umtreiben. Wie kann ein Zusammenleben der Generationen, Kulturen oder Einkommensschichten ermöglicht werden? Welche Rolle spielen Formen wie die Kunst im öffentlichen Raum in diesem Zusammenhang?
Die erste Veranstaltung findet im Saal des Münchner Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, die folgenden zwei in der Hochschule für Philosophie, Kaulbachstraße 31/33 statt. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, der Zugang ist jeweils barrierefrei möglich.
Informationen unter https://muenchen1972-2022.de/veranstaltung/stadtplanung-und-demokratische-partizipation.