Künstlerische Lichtinstallation am Olympiasee und Olympiaberg Archiv
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Rathaus Umschau 185 / 2022, veröffentlicht am 27.09.2022
Mit der Lichtperformance „Wir haben nur die Kraft eines gro-ßen Ideals“ am Sonntag und Montag, 2., und 3. Oktober, möchte die Künstlerin Nicole Raabe die Bedeutung des Olympiageländes als Verdichtung der visionären Ideen zu den Olympischen Spielen von 1972 in München betonen. Jeweils von 18 bis 23 Uhr sind über dem Olympiasee und Olympiaberg die Schriftzüge „Freiheit, Offenheit und grenzenlose Freude“, „Wir haben nur die Kraft eines großen Ideals“ und „Dabeisein ist alles“ zu sehen. Mit ihrer lichten Flüchtigkeit will die Projektion spielerisch Aufmerksamkeit fesseln, Gespräche entstehen lassen und Raum zur gemeinsamen Reflexion über Fragen wie diese bieten: Ist der Spirit von München ´72 in der heutigen Stadt mit ihren Herausforderungen noch zu spüren? Welche Ideale formulieren wir heute, welche Ideen leiten uns?
Mit der Kunstaktion von Nicole Raabe endet die Reihe „Startsignale“ von Public Art München. Fünf Kunstprojekte haben sich dabei im Rahmen des Wettbewerbs der Annuale 2022 mit den Ereignissen, Visonen, Utopien und dem Nachleben von Olympia ´72 befasst.
Weitere Informationen unter www.publicartmuenchen.de. Das Programm Public Art München des Kulturreferats umfasst fünf Bereiche: „Annuale“ sind jährliche Reihen mit temporären Projekten Münchner Künstler*innen. Bei „Solo“ vergibt der Programmbeirat Fördermittel für herausragende Einzelprojekte mit internationaler Strahlkraft. „Festival“ bündelt alle fünf Jahre lokale und internationale Initiativen und wird kuratiert durchgeführt. Neben diesen temporären Kunstaktionen hat Public Art München auch einen festen Ort: Das „Billboard“ am Lenbachplatz präsentiert wechselnde Motive. Und „Memory“ fasst Kunstprojekte zusammen, die sich der Erinnerungskultur widmen und auch dauerhaft angelegt sein können. Insgesamt fließen 0,75 Prozent der städtischen Bauvolumens in das Programm Public Art München.