Am Mittwoch, 12. Oktober, 19 Uhr, lädt das Jüdische Museum München, St.-Jakobs-Platz 16, zu einer Lesung und Buchvorstellung mit Barbara Bišický-Ehrlich ein: Der beste Frisör, Rinderzunge zum Frühstück, ein Rabbiner ohne Schuhe und über allem die Frage, was Karel Gott auf ihrer Hochzeit zu suchen hatte – Barbara Bišický-Ehrlich erzählt von den engen, manchmal zu engen Familienbanden und vom ganz „normalen“ Alltag einer jüdischen Familie in Deutschland. Der ist am ehesten zu meistern mit einer guten Portion Selbstironie. Gleichzeitig wird auf unterhaltsame Weise die Pluralität des Judentums in Deutschland sichtbar: vielstimmig, widersprüchlich und sehr lebendig.
Barbara Bišický-Ehrlich, Jahrgang 1974, wuchs als Kind tschechischer Emigranten in Frankfurt am Main auf. Nach ihrem Studium der Theaterregie und Dramaturgie in Prag absolvierte sie ein Redaktionsvolontariat beim Südwestrundfunk. Heute arbeitet sie als Werbe- sowie Synchronsprecherin und leitet Kinder-Theatergruppen in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Ihre autobiografische Familienchronik „Sag’, dass es dir gut geht“, ihr Debüt als Autorin, erschien im Februar 2018 im Größenwahn Verlag. Sie lebt mit ihrer Familie in Frankfurt. Die Lesung wird von Ellen Presser moderiert. Eine Veranstaltung des Jüdischen Museum München und des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. Der Zugang zu den Veranstaltungs- und Ausstellungsflächen ist rollstuhlgerecht. Für zusätzliche Unterstützung bitte vor Ort an den Besucherservice wenden. Weitere Informationen und Anmeldung unter https://www.juedisches-museum-muenchen.de/kalender/details/der-rabbiner-ohne-schuh.