Stadt fördert Programme kultureller Bildung Archiv
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Rathaus Umschau 197 / 2022, veröffentlicht am 14.10.2022
Der Kulturausschuss des Stadtrats hat über die Vergabe von insgesamt 450.000 Euro für sieben längerfristig angelegte Projekte und Programme der kulturellen Bildung im Zeitraum 2023 bis 2025 entschieden. Mit dieser Mittelzusage über einen Zeitraum von drei Jahren kann eine nachhaltige, qualitätvolle Entwicklung beteiligungsorientierter Kulturangebote realisiert werden.
Bürgermeisterin Katrin Habenschaden: „Kulturtechniken erlernen ist bereits für die Kleinsten wichtig: malen, zeichnen, singen, tanzen, werken. Wer eine große Bandbreite kreativer Ausdrucksformen kennt, erfährt sich selbst und kann sich anderen mitteilen. Das gilt bis ins hohe Alter. Daher soll kulturelle Bildung allen zugänglich sein.“
Kulturreferent Anton Biebl: „Kulturelle Bildung stärkt! Selbstbewusstsein erwächst aus der Kenntnis der eigenen Fähigkeiten und Bedürfnisse. Manche Talente muss man erst entdecken. Die von uns geförderten Programme setzen hier an. Oft spielerisch, aber auch hilfreich, ohne lediglich nutzenorientiert zu sein.“
Folgende Initiativen werden 2023 bis 2025 gefördert:
- Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e. V. für „Kinder treffen Künstler*innen und KUNST KOMMT in die KLASSE“ – 67.500 Euro
- democraticArts gGmbH für „democraticArts-Workshops“ – 75.000 Euro -Impro macht Schule e. V. für „Future Learning - Nachhaltige Bildung durch Impro“ – 75.000 Euro
- Initiative Ausstellungspark GbR72 für „The Ultimate Caregivers Playlist“ – 70.030 Euro
- Färberei und Köşk - Kreisjugendring München Stadt für „Ö Werkstatt – Dö könn jö jödö*r kömmön – Kunstort.Labor.Begegnungsraum“ – 75.000 Euro
- Kunstzentrat e. V. für „Be Part!“ – 75.000 Euro -Musik zum Anfassen e. V. für „Münchner Klang(g‘)schichten II“ – 13.000 Euro
Die geförderten Projekte überzeugen hinsichtlich der konzeptionellen und strategischen Weiterentwicklung von kultureller Teilhabe der jeweiligen Zielgruppen. Es handelt sich um beispielgebende Kooperationen an der Schnittstelle von Kultur, Bildung und Sozialem. Sie fördern Selbstbestimmung und kreatives Gestalten von Menschen aller Altersgruppen.
Für die Dreijahresförderung waren 22 Anträge von erfahrenen Akteur*innen, Vereinen bzw. Initiativen der Kulturellen Bildung eingegangen. Das Kulturreferat, das Referat für Bildung und Sport und das Sozialreferat hatten sie gemeinsam gesichtet und dem Kulturausschuss des Stadtrats eine Förderempfehlung unterbreitet.