Untere Naturschutzbehörde wechselt zum Umweltschutz-Referat
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Rathaus Umschau 20 / 2022, veröffentlicht am 31.01.2022
Zum 1. Februar 2022 werden die Aufgabenbereiche der Unteren Naturschutzbehörde vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung dem Referat für Klima- und Umweltschutz zugeordnet. Diese umfassen den Artenschutz und den flächenbezogenen Naturschutz mit dem damit verbundenen Rechtsvollzug im Bereich Schutzgebiete und Artenschutz. Für diese Themen des Naturschutzes steht ab morgen die E-Mail-Adresse naturschutz.rku@muenchen.de zur Verfügung.
Der Vollzug der Münchner Baumschutzverordnung verbleibt im Aufgabenbereich der Lokalbaukommission des Referates für Stadtplanung und Bauordnung. Deshalb ändert sich für die meisten Grundstückseigentümer*innen, Bauherr*innen und Planer*innen wenig. E-Mail-Anfragen und Anträge zum Baumschutz sind künftig an plan.ha4-baumschutz@muenchen.de zu richten.
Diese Neuorganisation ist einer der vom Stadtrat beschlossenen Schritte, die Themenbereiche Naturschutz und Biodiversität mit dem Vollzug der Naturschutzgesetze zu bündeln und zu verstärken. Zu dem Gesamtpaket gehört außerdem die personelle und finanzielle Ausstattung für den strategischen und programmatischen Naturschutz und für die konkrete Umsetzung der Biodiversitätsstrategie München.
Christine Kugler, Referentin für Klima- und Umweltschutz: „Wir freuen uns über die neuen Aufgabenbereiche und vor allem auch die neuen Kolleginnen und Kollegen, die ich herzlich willkommen heiße. Ab jetzt werden die strategischen und programmatischen Ansätze im Naturschutz mit dem Vollzug der Naturschutzgesetze unter einem Dach zusammengeführt. Damit ist der Naturschutz in München zukunftsfähig aufgestellt. Neben dem Klimaschutz und der Klimaanpassung gehören das Artensterben und der Flächenverbrauch zu den wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Außerdem passt der Naturschutzvollzug gut ins Aufgabenportfolio unseres Referates, zu dem ja schon der Vollzug in anderen Umweltbereichen wie Immissionsschutz, Abfall- und Wasserrecht gehört.“
Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk ergänzt: „Wichtig ist, dass wir im flächenbezogenen Naturschutz und Artenschutz weiterhin kooperativ zusammenarbeiten und fachlich an einem Strang ziehen.“