Ausstellung der Münchner Künstlerin Inge Haack im RAW Archiv
-
Rathaus Umschau 202 / 2022, veröffentlicht am 21.10.2022
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) lädt zur Eröffnung der Einzelausstellung „Wenn Sie zwanzig Jahr jünger wären und ein Mann…“ der Münchner Künstlerin Inge Haack in das Foyer des Referats am Mittwoch, 26. Oktober, 19 Uhr, ein. Die Vernissage eröffnet Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft.
Die Ausstellung ist ab 27. Oktober bis einschließlich 30. November von Montag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr, im Foyer des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Herzog-Wilhelm-Straße 15, barriere- und kostenfrei zu besichtigen. Die Kunstwerke sind rund um die Uhr auch von außen sichtbar. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft stellt erstmalig die Werke der Münchner Künstlerin Inge Haack aus, die ihren Werdegang als Frau, Mutter und Malerin beleuchten. Die 1935 geborene Künstlerin stellte sich im Laufe ihres fast 50-jährigen Schaffens zahlreichen persönlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen und schuf ein stilistisch breitgefächertes Ge- samtwerk. Es bildet die zeitgenössische Kunst der späten 1960er Jahre bis heute ab. Die Arbeiten, mal figurativ, mal abstrakt, setzen sich dabei immer mit der Frage auseinander, wie sich eine Frau im künstlerischen Betrieb der Nachkriegsjahre behaupten kann.
Entsprechend dem Credo „Dann male ich eben zu Hause“ wird der Eingangsbereich des Referats für Arbeit und Wirtschaft zum Wohnzimmer, wo der Sessel genauso seinen Platz hat wie die Gemälde an den Wänden. Die Ausstellung, deren Titel einen Professor der Kunstakademie zitiert, ist nicht nur die Retrospektive eines künstlerischen Oeuvres, sondern bietet die Gelegenheit, sich in den Mikrokosmos von Inge Haack hineinzuversetzen – inklusive Ohrensessel und Fernseher.
Weitere Termine im Rahmen der Ausstellung
Eine kostenfreie Führung durch die Ausstellung findet am 9. November, 12.30 Uhr, statt. Am 10. November, 18 Uhr, gibt es einen Impulsvortrag der Künstlerin Gabi Blum mit anschließendem Gespräch. Im Anschluss tauschen sich die Künstlerin Inge Haack und der Verleger Hubert Kretschmer aus. Thema ist die Chancengleichheit in der Kunst- und Kreativbranche. Die Veranstaltungen finden im Referat für Arbeit und Wirtschaft, Herzog-Wilhelm-Straße 15, statt und sind kosten- und barrierefrei. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an contact@platform-muenchen.de.
Mit der Ausstellung knüpft das MBQ-Projekt PLATFORM an die Tradition an, im Foyer des Referats Ausstellungen von Künstler*innen zu zeigen. Das Projekt PLATFORM ist in Trägerschaft der Münchner Arbeit gGmbH und wird durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) der Stadt gefördert.
Weitere Informationen unter www.platform-muenchen.de oder unter Veranstaltungen auf www.muenchen.de/mbq.