Das Referat für Klima- und Umweltschutz begleitet die Ernährungswende in der Landeshauptstadt München und schafft den Rahmen, um das vom Stadtrat beschlossene Ziel, den Bio-Anteil bei der städtischen Außer-Haus-Verpflegung auf mindestens 60 Prozent bis Mitte 2025 zu heben, zu erreichen.
Christine Kugler, Referentin für Klima- und Umweltschutz: „Die Vision ist: ein faires und nachhaltiges Ernährungssystem, das alle Menschen auf der Erde gesund ernährt – ohne unseren Planeten zu zerstören. Laut Weltklimarat ist die Landwirtschaft für 23 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Hier können wir also viel bewirken. Deshalb brauchen wir dringend die Ernährungswende. Unser Referat möchte diese gemeinsam mit den vielen engagierten Akteur*innen in München voranbringen und hat dafür am 7. Juli die Stabsstelle Ernährungswende gegründet.“ Dazu gab es gestern eine Auftaktveranstaltung, auf der das Referat für Klima- und Umweltschutz gemeinsam mit seinen engagierten Netzwerkpartner*innen Projekte für eine bio-regionale Verpflegung präsentierte und diskutierte. Eröffnet haben die Veranstaltung Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und die Referentin für Klima- und Umweltschutz Christine Kugler. Die rund 100 Gäste, unter anderem Küchenleitungen, Lieferbetriebe, weitere Akteur*innen, Verantwortliche und Entscheidungsträger*innen der Außer-Haus-Verpflegung (AHV) in München sowie Stadträt*innen verschiedener Fraktionen, konnten sich über die Projekte bei einer Podiumsdiskussion sowie an Informationsinseln informieren.
So entwickelt beispielsweise das Referat für Klima- und Umweltschutz in Kooperation mit der Firma Speiseräume, die das Berliner Vorbild eines Ernährungshauses namens Kantine Zukunft betreibt, Konzeptideen für ein Münchner „House of Food“. Des Weiteren berät die Projektstelle Ökologisch Essen des BUND Naturschutz Münchner AHV-Küchen und eine Bietergemeinschaft aus ECOZEPT, FiBL, Bioland und Naturland unterstützt die gesamte Wertschöpfungskette vom Acker bis zum Teller (Bio-Regio-Management). Die Angebote sind kostenlos und ab sofort bis mindestens 2024 nutzbar. Aktuelle Informationen finden sich unter muenchen.de/ernaehrungswende.