Die Markthallen München (MHM) konnten nach öffentlicher Ausschreibung zwei Marktstände neu vergeben. Vor kurzem haben in Abteilung VI (Ecke Westenrieder-/Frauenstraße) die Standl „Kraut&Müller“ und „Efendi“ eröffnet.
Susi Müller ist Betriebswirtin, die sich nach Jahren in internationalen Industrieunternehmen den Traum vom eigenen Standl erfüllt hat. Im „Kraut&-Müller“ bietet sie unter anderem Lebensmittel an, die in Bayern angebaut und von Sternekoch Felix Schneider in Handarbeit fermentiert wurden. Im Angebot sind beispielsweise milchsäurevergorenes Sauerkraut, Kimchi mit Zandergarum, junger Ingwer, Radieschen, Blaukraut und Stachelbeeren. Nachhaltig in Pfandgläsern abgefüllt und ohne Plastikverpackung. Müllers Schwerpunkt liegt außerdem auf handwerklich hergestellten Produkten aus der Oberpfalz, der Heimat der Standlbesitzerin, wie zum Beispiel Oberpfälzer Geräuchertes, Lebkuchen, Ziegenkaramell, Schnaps und Zoiglbier. Das Sortiment wird saisonal und regional angepasst sowie Schritt für Schritt erweitert.
Kommunalreferentin Kristina Frank, 1. Werkleiterin der MHM:„Wer in München Heimweh oder Sehnsucht nach der Oberpfalz hat, geht am besten zum Standl von Susi Müller am Viktualienmarkt. Im ‚Kraut&Müller‘ gibt´s regionale Schmankerl vom Feinsten. Die handwerklich produzierten, fermentierten Lebensmittel von Sternekoch Felix Schneider sind nachhaltig in Mehrweg-Gläsern verpackt. Das freut mich als AWM-Werkleitung natürlich besonders – denn der beste Müll ist der, der gar nicht entsteht. Die Produkte schmecken hervorragend, sind lange haltbar und liefern gerade in der dunklen Jahreszeit wichtige Nährstoffe. Auf weiterhin gute Geschäfte, der Start lief schon mal 1A.“
Das zweite neue Gesicht am Markt ist Bariş Çelik. Er betreibt den Stand „Efendi“ und bietet dort anatolische Premium-Feinkost an. Seine Familie hat ein Restaurant im bayerischen Oberland. Das Projekt „Efendi“ gibt es so schon seit zirka fünf Jahren. Der Bauingenieur hat das Unternehmen 2021 übernommen, und am Standl arbeiten neben ihm seine Frau und seine Schwiegermutter mit. Im Angebot sind handgemachte Meze, Pestos, Saucen, Aufstriche, Chutneys, Feinkost, Öle, Baklava und andere Süßspeisen – alles handgemacht und ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe. Die Produkte werden in der Manufaktur im Restaurant produziert. Kommunalreferentin Kristina Frank begrüßt auch „Efendi“ herzlich in der Marktfamilie: „Anatolische Feinkost erster Güte gibt´s ab sofort bei ,Efendi‘ am Viktualienmarkt. Handgemachte Spezialitäten, die ansprechend in Gläsern mit dem Bild des Papas angeboten werden. Beim Willkommensbesuch habe ich viele Hintergrundinfos bekommen: das schicke Logo – ein Foto des Vaters – ist auf der Wiesn entstanden. Dann kann’s nur gut werden. Man schmeckt einfach, dass alles eigenständig und mit Liebe produziert wurde. Wer Lust auf Meze, besondere Aufstriche, Saucen oder mehr hat, merkt sich diesen neuen Anlaufpunkt. Probieren ist inklusive. Viel Erfolg bei uns am Viktualienmarkt und danke für die Bereicherung.“