NS-Dokuzentrum: Diskussion zum „Hungerkosterlass“ von 1942 Archiv
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Rathaus Umschau 226 / 2022, veröffentlicht am 25.11.2022
Am 30. November 1942 erließ das Bayerische Innenministerium den „Hungerkosterlass“. Daraufhin starben in bayerischen Heil- und Pflegeanstalten sowie vielen weiteren Reichsanstalten weit über hunderttausend psychisch kranke Menschen den Hungertod. Aus diesem Anlass findet am Mittwoch, 30. November, um 19 Uhr im NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, die Diskussion „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: Der Hungerkosterlass des Bayerischen Innenministeriums vom 30.11.1942“ statt.
Die Veranstaltung erinnert an dieses Verbrechen und schlägt einen Bogen in die Gegenwart. Mit Peter Brieger, Michael von Cranach, Josef Held, Susanne Menzel und Rita Wüst werden unterschiedliche Fragestellungen und Positionen diskutiert und weiterführende Perspektiven entwickelt. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Infos zur Barrierefreiheit unter http://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/besucherinformation/barrierefreiheit.