Bürgermeisterin Verena Dietl eröffnet zum Abschluss eines 20-jährigen Fotoprojekts am Donnerstag, 8. Dezember, 19 Uhr, Pasinger Fabrik, August-Exter-Straße1, die Ausstellung „Achse im Wandel: Hauptbahnhof – Laim – Pasing 2002 bis 2022“.
Der Bereich gehört zu den größten Umstrukturierungsflächen im Münchner Stadtgebiet, auf dem sukzessive Wohnquartiere für etwa 17.200 Einwohner*innen sowie rund 21.300 Arbeitsplätze entstehen. Ein Sammelsurium aus Gleisanlagen, Schrebergärten, Industrieanlagen, Schrotthändlern, Heizkraftwerken und Ödland wurde hier transformiert zu Wohnquartieren, Bürotürmen, Grün- und Freizeitanlagen, Konsum- und Vergnügungstempeln. Die Verkehrsachse als Bezugslinie, erdacht in einer Zeit, als mit der Eisenbahn Zukunft, Geschwindigkeit und Ferne verbunden wurde, verengt und konzentriert sich durch die Bebauung in die Höhe. Architektonische Landmarken wie Hackerbrücke, Heizkraftwerk oder der Pasinger Bürkleinbahnhof sind geblieben, wirken aber in ihrem neuen Umfeld wie geschrumpfte Relikte.
Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Alfred Braun, Anne Menke Schwinghammer, Martin Reindl, Verena Reindl, Werner Resch, Wolfgang Schmitz, Detlev Schünke, Josef Stöger und Reinhold Wilke. Sie ist bis zum 29. Januar 2023 jeweils von Dienstag bis Sonntag von 16 bis 20 Uhr geöffnet.
(Siehe auch unter Terminhinweise)