Angebote für Kinder- und Jugendgesundheit zu Pandemiefolgen
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Rathaus Umschau 241 / 2022, veröffentlicht am 16.12.2022
(16.12.2022 – teilweise voraus) Durch die Corona-Pandemie haben besonders die seelischen Belastungen und Störungen von Kindern und Jugendlichen zugenommen. Der Gesundheitsausschuss des Münchner Stadtrats hat jetzt beschlossen, eine weitere Stelle für eine Fachärztin oder einen Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie im Gesundheitsreferat einzurichten. Das Beratungs- und Hilfsangebot ist zuvorderst für gesundheitlich und sozial benachteiligte Familien ausgerichtet.
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Die Maßnahmen der Pandemiebekämpfung haben die Lebensqualität und das psychische Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen verringert und gleichzeitig das Risiko für psychische Auffälligkeiten erhöht. Durch die Schaffung dieser Fachärztin- bzw. Facharzt- Stelle möchten wir Kindern und Jugendlichen und ihren Familien frühzeitig Unterstützung bei Fragen zu seelischen Problemen oder psychischen Erkrankungen bieten.“
Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Ich bin froh, dass wir auf diese Weise einen Beitrag dazu leisten können, die seelische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in München zu fördern. So können bestehende Angebote bedarfsorientiert erweitert und zunehmend regelmäßige niederschwellige Sprechstunden, gegebenenfalls auch an anderen Standorten des Gesundheitsreferates, angeboten werden.“
Die Vollversammlung des Stadtrats muss diesen Beschluss des Gesundheitsausschusses noch bestätigen.