John Heartfield gehört zu den innovativsten Künstler*innen des 20. Jahrhunderts. Seine Fotomontagen, insbesondere im Kampf gegen den Nationalsozialismus, haben nichts von ihrer Intensität und Sprengkraft eingebüßt. Seine einzigartige Bildsprache war wegweisend für den künstlerischen Umgang mit Fotografien. Die Ausstellung „John Heartfield. Fotografie plus Dynamit“ im NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, zeigt die vielen Facetten von Heartfields Werk und setzt einen Schwerpunkt auf seine politischen Arbeiten.
Bei einem Rundgang am Sonntag, 13. Februar, 15 Uhr, und am Dienstag, 15. Februar, 17.30 Uhr, führt das NS-Dokumentationszentrum anhand ausgewählter Beispiele zunächst in Heartfields spezifische Bildsprache ein. Auch das komplexe Bezugsfeld seiner Arbeiten – von Dada bis Brecht – ebenso wie Brüche und Widersprüchlichkeiten seines Werkes werden the- matisiert. Vor dem Hintergrund seiner vom Exil zerrissenen Biografie werden die vielfältigen Facetten von Heartfields kraftvollem Werk aufgezeigt. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Plätze werden 15 Minuten vor Beginn vor Ort vergeben. Für die Teilnahme gelten die 2G-Plus-Regel und FFP2-Maskenpflicht. Informationen zur Barrierefreiheit unter http://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/besucherinformation/barrierefreiheit.