2022 jährt sich der Geburtstag des in München geborenen Komponisten Paul Ben-Haim zum 125. Mal. Zu diesem Anlass macht das Ben-Haim-Forschungszentrum der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) in einer Reihe von Veranstaltungen seine Arbeit zu Leben und Werk des Künstlers zugänglich und erlebbar.
Die Veranstaltungsreihe zum Festjahr „125 Jahre Paul Ben-Haim“ beginnt am Freitag, 11. Februar, mit dem Konzert „Ben-Haim – Resonanzen“ an der HMTM in München. Studierende der HMTM präsentieren darin Kammermusik und Lieder des jüdischen Komponisten Paul Ben-Haim. Ein Gesprächskonzert mit Kompositionen für Chor am 21. Juni in Augsburg sowie ein Festkonzert am Geburtstag Paul Ben-Haims mit Werken für Streichorchester am 5. Juli an der HMTM ergänzen das Programm. Zwei Konzerte mit Studierenden der HMTM am 13. und 15. Mai rücken außerdem Werke ehemaliger Studierender der Hochschule in den Vordergrund, die wie Ben-Haim in die nationalsozialistische Verfolgungsmaschinerie gerieten. Die internationale öffentliche Tagung „Aufbruch und Erinnerung. Die Komponisten Paul Ben-Haim und Stefan Wolpe“ im November 2022 bildet den Höhepunkt des Festjahres.
Das Ben-Haim-Forschungszentrum ist eine gemeinsame Initiative der Hochschule für Musik und Theater München und der Landeshauptstadt München und wurde im März 2020 gegründet. Das Zentrum untersucht die Geschichte und die Musik verfolgter Komponistinnen und Komponisten sowie die jüdische Musikkultur in ihrer ganzen Vielfalt vor, während und nach der Zeit des Nationalsozialismus mit Schwerpunkt im süddeutschen Raum.
Die Veranstaltungen finden unter den aktuell geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie statt. Informationen zur Veranstaltungsreihe sind abrufbar unter www.hmtm.de oder per E-Mail an veranstaltungen@hmtm.de, zur Barrierefreiheit unter www.hmtm.de/de/veran- staltungen/veranstaltungen-info.