Hamburg, Juni 1945: Die Stadt liegt in Trümmern. Mittendrin leben Traute, Hermann und Jakob. Der nennt sich allerdings Friedrich, denn niemand soll erfahren, dass er Jude ist. Als Hermann ihm dennoch auf die Spur kommt, will er nichts mehr mit Jakob zu tun haben.
Schuld, Wahrheit, Angst und Wut sind die zentralen Themen von Kirstin Boies Buch „Heul doch nicht, du lebst ja noch“, das das NS-Dokumentationszentrum München am Montag, 14. März, 10 Uhr, online vorstellt. Es schildert die Geschichte Jugendlicher, die durch die Schrecken des Krieges und der Naziherrschaft miteinander verbunden sind. Und für die es doch immer wieder Lichtblicke gibt. Das Gespräch und die Moderation übernimmt Dr. Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München.
Kirstin Boie ist eine der renommiertesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für ihr Gesamtwerk, das Bundesverdienstkreuz und die Hamburger Ehrenbürgerwürde. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Oetinger Verlag und der Bücherschau junior statt. Eine Anmeldung unter http://www.muenchner-buecherschau-junior.de ist erforderlich. Den Link zum Online-Livestream erhalten Teilnehmende nach der Anmeldung. Weitere Infos unter www.nsdoku.de.