Zum Start des neuen Projektraums von MUNICH ART in der Amalienstraße 14 ist ab Dienstag, 22. März, bis 22. Mai die Ausstellung „FLATZ: ,Lieber Eduard‘“ zu sehen. Anlässlich des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine zeigt der Aktionskünstler Wolfgang Flatz vier großformatige Fotografien aus seiner achtteiligen Serie „Catastophes“ aus dem Jahr 1988 sowie einen Auszug aus seinem Briefwechsel mit dem ukranischen Fotokünstler Eduard Stranadko.
Flatz ist seit seiner Gastprofessur in der Sowjetunion 1989 in Freundschaft mit Eduard Stranadko verbunden. Stranadko ist seit 2012 Vorsitzender der National Society of Photo Artists der Ukraine. Er lebte unter anderem 1986 in Tschernobyl und dokumentierte in einer Fotoserie „Ukraine after Chernobyl“ die Folgen auf das Leben der Menschen nach dem damaligen Reaktorunfall. Die 80-teilige Fotoserie wurde von Wolfang Flatz erworben und 2016 in München ausgestellt.
Die Ausstellung „FLATZ: ,Lieber Eduard‘“ wird am Dienstag, 22. März, um 18 Uhr mit Kulturreferent Anton Biebl eröffnet. Sie an diesem Tag bis 22 Uhr zu besichtigen. Der Künstler und Kurator Miro Craemer (Denkraum Deutschland – Pinakothek der Moderne) wird eine kurze Laudatio auf den Künstler FLATZ halten. Die Arbeiten sind von außen über das Schaufenster einsehbar, Besichtigungen können jederzeit per E-Mail an art@munichart. de vereinbart werden. Es gilt die 3G-Regel und FFP2-Maske im Innenraum. Mit dem Projektraum von MUNICH ART in der Amalienstraße14 steht seit Anfang März und für zunächst vier Jahre ein weiterer Raum zur Sichtbarmachung von Münchens Kunst- und Kulturschaffenden zur Verfügung. Kontaktaufnahme und Informationen per E-Mail an art@munichart.de sowie unter www.munichart.de. Als Ausstellungsraum von MUNICH ART wird zudem ein städtisches Ladengeschäft in der Ladenzeile im Rathaus, Zugang Dienerstraße, zwischengenutzt.
Informationen unter www.munichartgallery.de
(Siehe auch unter Terminhinweise)