Aufgrund der weiterhin bestehenden Raumnot auf dem Schulcampus Pfarrer-Grimm-Straße, die durch die steigenden Schülerzahlen noch verschärft wird, wird die Planung für die Schulen im Münchner Nordwesten nun überarbeitet. Dabei gilt, dass eine ausreichende und pädagogisch anspruchsvolle Schulversorgung im Münchner Nordwesten auf jeden Fall gewährleistet bleiben muss. So soll das städtische Louise-Schroeder-Gymnasium an seinem Standort an der Pfarrer-Grimm-Straße in Allach verbleiben. Nach Gesprächen mit der Schulfamilie werden Lösungen gesucht, die auch eine temporäre Auslagerung der Schule in einen mehr als zwei Kilometer entfernten Neubau am Dreilingsweg vermeiden können.
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Wir wollen beste Lernbedingungen für unsere Münchner Schüler*innen, und wir brauchen Platz für neue Klassen. An der Pfarrer-Grimm-Straße ist das nicht mehr möglich – dort ist zu wenig Platz, um auf die wachsenden Schülerzahlen reagieren zu können. Ein Umzug einer der Schulen, entweder der Grund- oder der Realschule, in einen attraktiven Neubau wäre deshalb die ideale Lösung. Dabei achten wir auf Umwelt- und Klimaschutz, aber auch auf die Bedürfnisse der Nachbarschaft.“
Im Zuge früherer Planungen hatte die Stadt bereits diverse Standorte untersucht und war zu dem Ergebnis gekommen, dass die Freifläche an der nur wenige hundert Meter entfernten Prof.-Eichmann-Straße für die Schulen geeignet wäre. Dort, direkt an der Von-Kahr-Straße, könnte auch eine neue Feuerwache unterkommen, die im Interesse kurzer Einsatzwege dringend benötigt wird. Die Vereinssportanlagen sollen auf jeden Fall erhalten bzw. ausgebaut werden. Zudem kann damit der sogenannte Grünzug M endlich umgesetzt werden, der die Erholungsflächen rund um die Würm miteinander vernetzen könnte und auch den Menschen vor Ort ein neues Freiflächenangebot bereitstellt. Ein entsprechender Auftrag an die Verwaltung wird hierzu aktuell vorbereitet und soll nach einer Beteiligung der örtlichen Bezirksausschüsse in den Stadtrat eingebracht werden.
Details zu den aktuellen Überlegungen sind Thema einer digitalen Informationsveranstaltung Anfang Mai.