Die Münchner Beschäftigungskonferenz befasst sich in diesem Jahr mit der „Zukunft der Industriearbeit in München“. Der Referent für Arbeit und Wirtschaft Clemens Baumgärtner eröffnet die Konferenz am 1. April, 10 Uhr, im Munich Urban Colab, Freddie-Mercury-Straße 5.
Die Münchner Beschäftigungskonferenz behandelt seit vielen Jahren wichtige arbeitsmarktpolitische Entwicklungen und ihre Folgen für die Münchner Beschäftigungspolitik. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft veranstaltet die diesjährige Konferenz gemeinsam mit der IG Metall München. Dabei werden unter anderen folgende Fragen diskutiert: Wie hat sich die Industriearbeit in München entwickelt und was bedeutet das für den Münchner Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationsanforderungen stellt die Entwicklung an die Fachkräfte von morgen? Welche Arbeitskräfte braucht es für einen sich wandelnden Industriestandort und wie kann Beschäftigung, Weiterbildung und Qualifizierung durch eine Kommune unterstützt werden?
Clemens Baumgärtner: „Der Wandel von Produktionsarbeit stellt auch München vor industrie- und arbeitsmarktpolitische Herausforderungen. Als innovativer Produktionsstandort und Arbeitsmarkt für Fachkräfte setzt München Rahmenbedingungen für Beschäftigung und Qualifizierung. Ich bin überzeugt davon, dass wir weiterhin gut ausbalancierte Lösungen finden, die industrielle Produktionsarbeit mit der Münchner Stadtgesellschaft intelligent zu verbinden.“
Sibylle Wankel, 1. Bevollmächtigte der Geschäftsführung der IG Metall München ergänzt: „Die IG Metall München setzt sich seit jeher für Erhalt und Weiterentwicklung von Industrieproduktion in München ein. Damit das auch in Zukunft so bleibt, brauchen wir technische Innovationen, eine Weiterbildungsoffensive und Programme zur gezielten Struktur- und Regionalförderung.“
Zu Beginn der Konferenz wird Professorin Dr. Sabine Pfeiffer, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, in die Transformation der Produktionsarbeit einführen. Im Anschluss werden Inputs aus verschiedenen Perspektiven das Thema erweitern: Die Gewerkschaftssicht vertritt Sibylle Wankel, 1. Bevollmächtigte der Geschäftsführung der IG Metall München. Aus dem Blickwinkel eines industriellen Großbetriebs spricht Dr. Martin Kimmich, Referent des Gesamtbetriebsrats der BMW AG. Stefan Obser, Betriebsrat der Arnold & Richter Cine Technik GmbH & C0. Betriebs KG gibt einen Einblick in einen mittelständischen Produktionsbetrieb. In der anschließenden Podiumsdiskussion über die „Stadt als Standort für industrielle Produktionsarbeit“ werden die aufgeworfenen Fragestellungen vertieft. Die Konferenz wird moderiert von Carola Feller. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Das Veranstaltungsprogramm findet sich unter www.muenchen.de/mbq.
Um Anmeldung unter www.muenchen.de/mbq-beschaeftigungskonferenz wird gebeten.
(Siehe auch unter Terminhinweise)