Mit dem Kindertheaterprojekt unter dem Titel „Was wäre wenn – 16 Variationen über den Zufall“ kommt erstmals in München ein inklusives Theaterprojekt für gehörlose und hörende Menschen ab 8 Jahren zur Aufführung. Die Premiere wird am Samstag, 2. April, 16 Uhr, im MUCCA31, Schwere-Reiter-Straße 2, gefeiert. Weitere Aufführungen sind am 3. und 4. April sowie am Mittwoch, 6. April, in der Kulturbühne Spagat im Domagkpark, Bauhausplatz 3.
Zusammen mit der gehörlosen Tänzerin und Schauspielerin Kassandra Wedel und dem deutsch-indischen Schauspieler Murali Perumal entwickelten der Regisseur und Autor Jochen Strodthoff und Szenograf Michael Bischoff eine philosophische Performance für gehörlose und hörende Kinder. Wedel und Perumal erzählen gemeinsam die Geschichte über den Zufall und agieren auf der Bühne sowohl mit Gebärdensprache, Tanz, Bildern als auch mit Lautsprache. Das junge Publikum entscheidet an jeder Wegkreuzung, welche Richtung die Performer*innen einschlagen sollen.
Kulturreferent Anton Biebl: „Mit unseren Förderkriterien möchten wir verstärkt inklusive Projekte fördern, und damit kulturelle Teilhabe für Alle ermöglichen. Ich freue mich, dass unsere Mittel zur Realisierung dieses bisher einzigartigen Kindertheaterprojekts der freien Szene beitragen.“ Das inklusive Theaterprojekt ist momentan das Erste dieser Art in München und eine Ausnahme in der Kulturlandschaft. Es wird realisiert durch die Produktionsförderung 2021 für Kinder- und Jugendtheater der freien Szene und ist eine Koproduktion mit dem dasvinzenZ und der Kulturbühne Spagat.
Informationen und Kartenreservierungen unter www.dasvinzenz.de und www.kulturbuehne-spagat.de.