Anlässlich des morgigen Welttags der Handhygiene weist Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek auf die besondere Bedeutung des Händewaschens für den Gesundheitsschutz hin. „Gründliches Händewaschen ist eine wichtige Präventionsmaßnahme, denn mit den Händen werden Krankheitserreger schnell übertragen. Gerade im Zeichen der weiter anhaltenden Corona-Pandemie ist und bleibt gründliches und regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife ein einfaches und maßgebliches Mittel für jeden Einzelnen, um das Ansteckungsrisiko für sich und andere zu verringern. Beim Öffnen von Türen oder beim Kontakt mit Gegenständen können Coronaviren ebenso wie andere Krankheitserreger wie zum Beispiel Grippeviren schnell weitergegeben werden. Die Mikroorganismen können dann über die Schleimhäute in den Körper gelangen und eine Infektion auslösen, wenn man mit den Händen das Gesicht berührt.“ Um die Hände möglichst gut von Schmutz und Keimen zu befreien, sind für korrektes Händewaschen einige Schritte zu beachten. Zuerst werden die nassen Hände gründlich eingeseift. Hierbei ist es besonders wichtig, alle Stellen der Hand zu berücksichtigen, auch zwischen den Fingern. Danach müssen die Hände unter fließendem Wasser abgespült und anschließend gut abgetrocknet werden. Sorgfältiges Händewaschen dauert 20 bis 30 Sekunden und kann die Anzahl der Viren an den Händen wirksam senken. Es sollte darauf geachtet werden, vor allem zu bestimmten Gelegenheiten die Hände zu waschen, zum Beispiel nach dem Betreten der Wohnung, vor dem Essen und nach dem Toilettenbesuch.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Welttag der Handhygiene 2009 am 5. Mai initiiert, das Datum steht symbolisch für die zweimal fünf Finger des Menschen. Im Jahr davor hat die Organisation erstmals den ebenfalls jährlichen Internationalen Hände-Waschtag am 15. Oktober ins Leben gerufen, der dieselben Ziele verfolgt.