Anlässlich des Jahrestages zu Ehren der Opfer des Zweiten Weltkrieges findet am Sonntag, 8. März, 12 Uhr, eine Gedenkveranstaltung der Generalkonsulate der Republik Polen und der Ukraine statt.
Die Landeshauptstadt München legt deshalb am Grabmal der „Displaced Persons“ (Grabanlage Nr. 88) auf dem Friedhof am Perlacher Forst einen Kranz nieder. 1960 entstand dort die Gedenkanlage für Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeiter und Verschleppte des NS-Regimes, von den Alliierten „Displaced Persons“ genannt. Insgesamt 1.192 Menschen aus Polen, der damaligen Sowjetunion, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Griechenland, der Türkei, Frankreich, Belgien und den Niederlanden fanden hier ihre letzte Ruhe. Sie waren zuvor in Reihengräbern bestattet, für die es keine Verlängerungsmöglichkeiten gab. Ein Gemeinschaftsdenkmal ist das Zentrum der Anlage. Auf kleinen Tafeln im Rasen sind die Namen und Lebensdaten der Verstorbenen eingraviert. Birken, die symbolisch für das Leben und die Wiedergeburt stehen, prägen das Bild der Anlage.