Wie stark hängt München von der Autoindustrie ab und welche Bedeutung hat die Autoindustrie für den Wirtschaftsstandort? Welche Folgen hätte es, wenn ein Automobilkonzern München verlassen würde – ein Szenario, das Städte wie Bochum oder Detroit bereits erlebt haben? Diesen Fragen widmet sich eine Podiumsdiskussion nach einer Sondervorstellung des Dokumentarfilms „We are all Detroit“. Es diskutieren Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft, Ulrike Franke und Michael Loeken (Buch und Regie We are all Detroit), sowie Professorin Dr.-Ing. E.h. Christiane Thalgott, Stadtbaurätin a.D. der Landeshauptstadt München. Die Sondervorstellung des Films findet am 25. Mai, 16 Uhr, im City Kino (Atelier 1), Sonnenstraße 12a, statt. Die Karten kosten 15 Euro. Eine Anmeldung zu der Kooperationsveranstaltung des Referats für Arbeit und Wirtschaft mit dem Institut für Städtebau und Wohnungswesen München sowie dem Filmverleih Realfiction ist online unter www.muenchen.de/raw möglich.
„We are all Detroit – Vom Bleiben und Verschwinden“ ist ein knapp zweistündiger Dokumentarfilm von Ulrike Franke und Michael Loeken. Er erhielt auf dem 31. Kinofest in Lünen den Publikumspreis LÜDIA 2021 und wurde mit dem FBW-Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet. Der Film thematisiert die einschneidenden Entwicklungen in zwei Städten, auf zwei Kontinenten und die Auswirkungen auf die dort lebenden Menschen.