Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek hat gestern bei einer Online-Fachveranstaltung des Gesundheitsbeirates der Landeshauptstadt München aus der Reihe „Gesundheit im Gespräch“ mit Wissenschaftler*innen Strategien im Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit erörtert. Die Teilnehmer*innen waren sich einig darin, dass es vor allen Dingen einer besseren Vernetzung bedarf, um den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen, sowohl interdisziplinär innerhalb der Wissenschaften sowie zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Gleichzeitig wurde die Forderung artikuliert, auf allen Ebenen Kommunikation und Prävention zu forcieren, um die Bürger*innen bestmöglich zu informieren, auf Risiken aufmerksam zu machen und so zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung beizutragen.
Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Die meisten verbinden mit dem Klimawandel vor allem hitzebedingte Konsequenzen für die Menschen. Dass der Klimawandel aber auch Auswirkungen auf Infektionskrankheiten und Allergene und damit auf die Gesundheit des Menschen hat, spielt oft eine Nebenrolle. Hierauf müssen wir reagieren, diesen wichtigen Aspekt in den Vordergrund rücken und als Teil des Gesundheitsschutzes für die Münchner*innen begreifen.“
Der Titel der Fachveranstaltung, zu der bis zu 70 Interessierte zugeschaltet waren, lautete „Gesundheit und Klima. Auswirkungen des Klimawandels auf Infektionskrankheiten und Allergene“. Es diskutierten: Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek, die auch Vorstandsvorsitzende des Gesundheitsbeirates ist, Dr. Volker Fingerle (Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit), Professor Dr. Jeroen Buters (TU München), Professor Dr. Carl Beierkuhnlein (Universität Bayreuth) und Professor Dr. Klaus Stark (Robert Koch-Institut). Durch die Veranstaltung führte Professorin Dr. Ulrike Protzer (TU München).
Der Gesundheitsbeirat der Stadt München ist ein Beratungsorgan für den Stadtrat und die Stadtverwaltung in grundsätzlichen Fragen des Gesundheitswesens. Ziel des Gesundheitsbeirates ist die Verbesserung der gesundheitlichen Lage der Bevölkerung der Landeshauptstadt München.