Eiszeiten in der Olympiaeishalle
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Rathaus Umschau 92 / 2022, veröffentlicht am 13.05.2022
Eiszeiten in der Olympiaeishalle
Anfrage Stadträtinnen Sabine Bär, Alexandra Gaßmann und Ulrike Grimm (CSU-Fraktion) vom 14.1.2022
Antwort Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft:
In Ihrer Anfrage vom 14.1.2022 führten Sie als Begründung aus: „Die Olympia-Eissporthalle wird überwiegend von großen Eissportvereinen genutzt. Auf Grund der wenigen ganzjährig nutzbaren Eisflächen in München besteht auch bei den kleineren Verein Bedarf an Eiszeiten für deren Mitglieder. Anscheinend stellt es sich schwierig heraus, freie Eiszeiten zu ermitteln und anderen Vereinen zur Verfügung zu stellen. Letztlich nutzt ein breites Spektrum an Eissportangeboten inklusive der Talentsuche und -förderung allen Vereinen.“
Zu den im Einzelnen gestellten Fragen kann ich Ihnen auf Grund einer Stellungnahme der Olympiapark München GmbH (OMG) Nachfolgendes mitteilen; dabei bitte ich um Verständnis für die auf Grund von Recherchen und Abstimmungen erfolgte Überschreitung der Bearbeitungsfrist.
Frage 1:
Gibt es einen Belegungsplan für die Eisfläche in Olympia-Eisporthalle und wie sieht dieser aus?
Antwort:
Die OMG hat hierzu Folgendes mitgeteilt: „Es gibt Belegungspläne für die Eissporthalle sowie die Trainingshalle des Olympia-Eissportzentrums. Hier werden die Eiszeiten stundenweise vergeben, zur Zeit noch unter Pandemiebedingungen und bestimmten Hygienekonzept-Voraussetzungen,
so dass diese nur 4 Wochen im Voraus erstellt werden können. Die OMG achtet hier auf eine ausgewogene Verteilung der Eiszeiten an die verschiedenen potentiellen Nutzer. Als Sportarten abgedeckt werden Eishockey, Eiskunstlauf und Shorttrack, dazu kommt der öffentliche Eislauf – alles zu gleichen Teilen also ca. 25%. Die geschlechterspezifische Aufteilung kann nur geschätzt werden. Eishockey ist zu 100% dem männlichen Geschlecht zuzuordnen, Eiskunstlauf 90% weiblich und 10% männlich, Shorttrack ist geschlechterspezifisch ausgeglichen, ebenso der öffentliche Eislauf.“
Frage 2:
Können bei guter Koordination, gegenseitiger Rücksichtnahme und gutem Willen aller Vereine freie Eiszeiten gefunden werden?
Antwort:
Die OMG hat hierzu Folgendes mitgeteilt: „Das Hauptproblem ist, dass fast alle Vereine zu gleichen und bevorzugten Zeiten trainieren wollen, so dass unpopuläre Eiszeiten (z.B. frühmorgens oder Samstag nachmittags) nicht belegt werden. Grundsätzlich ist es möglich, dass bei Eiszeitenabsagen anderen Vereinen die Möglichkeit gegeben werden könnte, diese zu nutzen. Dabei ist zu beachten, dass die Trainingshalle nicht zum Eishockeyspielen geeignet ist (und die Eishalle aus pandemiebedingten Gründen zur Zeit nur vom Ankermieter EHC Red Bull und EHC e.V. genutzt werden darf). Die OMG ist hier stets auf eine optimale Nutzungsauslastung ausgerichtet.“
Ich hoffe, dass ich Ihre Fragen hiermit zufriedenstellend beantworten konnte.