Das Ergebnis des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs für das Botanikum steht fest. Das Preisgericht hat am 29. April drei Preise vergeben. Der erste Preis ging einstimmig an O&O Baukunst GmbH, Köln, mit studio grüngrau Landschaftsarchitektur, Düsseldorf. Der Beitrag überzeugte durch eine gute Freiflächenvernetzung und einen klaren, aber abwechslungsreichen Städtebau.
Der Siegerentwurf zeichnet sich aus durch eine hohe Nutzungsflexibilität der Baukörper, einen großen zusammenhängenden Innenhof und eine geschlossene Randbebauung, durch die Lärmimmissionen gut abgeschirmt werden können. Zwei Hochpunkte an der Feldmochinger Straße schaffen einen erkennbaren Stadteingang für die zukünftigen Bewohner*innen. Der erste Preis, so das Protokoll der Preisgerichtssitzung „erzeugt durch die präzise bauliche Rahmung des grünen Innenbereichs eine klare Trennung zwischen Öffentlichkeit und dem großen zusammenhängenden grünen Innenhof.“ Dieser große Innenhof stellt zugleich ein großes Potential für das Wohnumfeld da, da er ermöglicht, den unterschiedlichen Belangen wie hohe Aufenthaltsqualität, Klimaanpassung, Brandschutz, Kindergartenflächen und intensive Durchgrünung Rechnung zu tragen.
In der Preisgerichtssitzung wurden insgesamt drei Preise vergeben:
- 1. Preis: O&O Baukunst GmbH, Köln, mit studio grüngrau Landschaftsarchitektur, Düsseldorf
- 2. Preis: su und z Architekten BDA, München, mit studio B landschaftsarchitektur, München
- 3. Preis: ENEFF Architekten, München, mit Stephan Huber Landschaftsarchitektur, München
Die privaten Eigentümer*innen und Auslober*innen des Wettbewerbs möchten die heutigen Landwirtschaftsflächen einer baulichen Entwicklung zuführen und auf dem 2,6 Hektar großen Wettbewerbsgebiet ein attraktives Stadtquartier mit sozialer Infrastruktur und qualitätsvollen Frei- und Erholungsflächen entstehen lassen.