Bei dem von der Münchner Volkshochschule organisierten Podiumsgespräch „Gegen das Verschwinden der Welt“ am Dienstag, 20. Juni, 19 Uhr, im Bildungszentrum Einstein 28, Einsteinstraße 28, diskutiert Dr. Rudolf Nützel, Leiter des Geschäftsbereichs Naturschutz und Biodiversität im Referat für Klima- und Umweltschutz, mit dem Geoökolgen Dr. Axel Paulsch, 1. Vorsitzender des Instituts für Biodiversität, über die Herausforderung des weltweiten Artensterbens.
„Das Artenaussterben ist die zweite große ökologische Krise neben der Klimakrise“, formulierte Bundesumweltministerin Steffi Lemke vor der 15. Weltnaturkonferenz in Montreal im Dezember 2022. Durch Eingriffe des Menschen nimmt die Artenvielfalt dramatisch ab, eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht. Wo funktionierende Ökosysteme zerstört werden, drohen Umweltkatastrophen, Ernährungskrisen und letztendlich die Zerstörung der Lebensgrundlagen.
In Montreal wurde unter anderem vereinbart, 30 Prozent der Erde unter Schutz stellen. Sind die Beschlüsse von Montreal ausreichend, um Ökosysteme zu retten und wiederherzustellen? Wie werden sie jetzt in Deutschland konkret umgesetzt? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für das Land, die Kommune, aber auch für die Bürger*innen? Der Eintritt kostet 8 Euro, Anmeldung für den Kurs Q110342 online unter www.mvhs.de/kurse/460-C-Q110342 oder telefonisch unter 48006-6239. Restkarten gibt es vor Ort. Weitere Infos telefonisch unter 48006-0 oder online unter www.mvhs.de/offene-akademie.
Der MVHS-Programmschwerpunkt „Schicksalsgenossen – von Menschen und Tieren“ lädt dazu ein, sich der ebenso faszinierenden wie gestörten Beziehung zwischen Mensch und Tier aus philosophischer, naturwissenschaftlicher, künstlerischer oder auch praktischer Perspektive zu nähern. Alle 250 Veranstaltungen finden sich unter www.mvhs.de/tiere.