Bürgermeisterin Verena Dietl hat im Rahmen einer Pressekonferenz die neue Fachberatung für religiös-weltanschauliche Vielfalt vorgestellt. Das Angebot der Stadt München ist eine offene Anlaufstelle für Fragen und Anliegen rund um das Thema religiös-weltanschauliche Vielfalt und Gleichstellung. Ziel dieser Beratungsstelle ist es, religiös-weltanschauliche Benachteiligung, Ausgrenzung sowie Marginalisierung abzubauen und so einen Beitrag für Vielfalt und Gleichberechtigung zu leisten. Hierfür können sich insbesondere religiös-weltanschauliche Gemeinschaften, Einrichtungen, Stadtverwaltung sowie Bürger*innen an die Fachberatung wenden. Die Beratung ist kostenfrei, lösungsorientiert und neutral. Anfragende erhalten bei der Fachberatung vor allem Orientierung, Informationen, Unterstützung, Begleitung oder auch Kontakt zur Stadtverwaltung. Die Fachberatung ist ein Angebot der Landeshauptstadt München, angesiedelt an der Stelle für interkulturelle Arbeit.
Zum Start der Fachberatung religiöse Vielfalt hat Bürgermeisterin Verena Dietl (2.v.li.) den Fachberater von der Stelle für interkulturelle Arbeit, Tuan Tran (2.v.re.), Wolfgang Wuschek, Humanistische Vereinigung (li.), und Michiko Araseki, Tenrikyo e.V., im Rathaus empfangen. Foto: LHM
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Viele religiös-weltanschauliche Gemeinschaften erfahren immer wieder Vorbehalte bis hin zu Ablehnung. Unsere Fachberatung will einen Beitrag leisten, Unsicherheit, Unwissen und die damit einhergehenden Vorbehalte abzubauen. Bestehende Hürden sollen identifiziert und beseitigt werden. So fördern wir religiös-weltanschauliche Vielfalt in unserer Stadt.“
Der Bedarf ist groß. Dies wird auch von Seiten der religiös-weltanschaulichen Gemeinschaften betont. Ihnen geht es unter anderem um Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zur Stadtverwaltung, um Unkenntnis bestehender Angebote, aber auch um Hinweise auf erlebte Diskriminierung.