Am Donnerstag, 22. Juni, 19 Uhr, lädt das Jüdische Museum München, Sankt-Jakobs-Platz 16, zur Lesung und Gespräch „Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“ mit Meron Mendel ein. Die Veranstaltung ist ausgebucht, Restkarten an der Abendkasse. Der Eintritt ist frei. Meron Mendel lebt seit mehr als 20 Jahren in Deutschland und immer noch bemerkt er, dass der deutsche Blick auf Israel ein besonderer ist, geprägt von Solidarität ebenso wie von Schuldabwehr, Erinnerung und Erinnerungsverweigerung. Er beobachtet aber auch eine Veränderung dieses Blicks. Die Debatten in Deutschland über Israel verschärfen sich. Diskussionen zum Nahostkonflikt werden in der Politik und auch in den Medien zunehmend emotionalisiert. In dem Gespräch mit Saba-Nur Cheema stellt Meron Mendel sein neues Buch „Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“ vor, das kein ausschließliches Sachbuch sein kann, zumal sehr persönliche Erfahrungen eingeflossen sind. Geschrieben habe er das Buch als Israeli, der längst auch Deutscher sei. Und aus dieser Perspektive wirft er einen Blick auf Deutschlands Verhältnis zu Israel und legt die damit verbundenen Herausforderungen schonungslos offen.
Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums München in Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie und der Liberalen Jüdischen Gemeinde München Beth Shalom. Der Zugang zum Veranstaltungsort ist barrierefrei. Weitere Informationen unter https://www.juedisches-museum-muenchen.de/kalender/details/ueber-israel-reden.