Information Umorganisation Meisterbüros AWM
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Daniel Stanke, Markus Walbrunn und Iris Wassill (AfD) vom 20.4.2023
Antwort Kommunalreferentin Kristina Frank:
In Ihrer Anfrage nehmen Sie Bezug auf den geplanten Umzug der Wertstoffhofmeister*innen von der Zentrale des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM) auf die jeweiligen Wertstoffhöfe.
Sie bitten in diesem Zusammenhang um die Beantwortung der folgenden Fragen:
Frage 1:
Warum wurde die Anmietung des Büros an der Hanauer Straße aufgegeben?
Frage 2:
Wie hoch war die Miete dort jährlich?
Antwort:
Mit Beschluss des Verwaltungs- und Personalausschusses vom 13.10.2021 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26/V 04641)/der Vollversammlung vom 20.10.2021 wurde das Konzept für die zukünftige Arbeitsgestaltung im Verwaltungsbereich der Landeshauptstadt München (LHM) beschlossen. Kernstück des Konzeptes ist die künftige Homeoffice-Strategie der LHM und die damit zusammenhängende Forderung, bestehende Büroarbeitsplätze um mindestens 15% zu kürzen. In Umsetzung der Forderung des Stadtrates, mindestens 15% der bestehenden Büroarbeitsplätze zu kürzen, hat der AWM zum 31.12.2022 die Mietverträge betreffend die Anmietungen an der Hanauer Straße 1 fristgerecht gekündigt. Die Meister*innen des Geschäftsbereichs Wert- und Problemstoffsammlung waren zu keinem Zeitpunkt in der Hanauer Straße untergebracht.
Frage 3:
Wo wird das Personal jetzt untergebracht?
Antwort:
Die Kolleg*innen, die in der Hanauer Straße untergebracht waren, konnten aufgrund von Verdichtungsmaßnahmen in der Zentrale des AWM am Georg-Brauchle-Ring 29 untergebracht werden. Eine Unterabteilung findetübergangsweise noch in deutlich kleineren angemieteten Büroflächen direkt gegenüber der AWM-Zentrale Platz.
Frage 4:
Was kostet die neue Unterbringung?
Antwort:
Die Kosten für die Schaffung von neuen Büroräumen auf drei Wertstoffhöfen werden sich auf etwa 75.000 Euro netto belaufen.
Frage 5:
Warum werden die Meister der Wertstoffhöfe nur dort untergebracht?
Antwort:
Die Meister*innen des Geschäftsbereichs Wert- und Problemstoffsammlung rücken durch den Umzug von der AWM-Zentrale zu dem jeweiligen Wertstoffhof, für den sie verantwortlich sind, näher an die ihnen zugeordneten Beschäftigten heran. Dadurch wird die Reaktionszeit bei betrieblichen Störungen jeglicher Art deutlich verkürzt. Weiterhin können sie die ihnen zugeordneten Mitarbeiter*innen besser betreuen.
Frage 6:
Waren die Meister bereits früher auf den Wertstoffhöfen untergebracht?
Antwort:
Seit der Eröffnung der Wertstoffhöfe plus in der Lindberghstraße 8 a im Jahr 2013 und in der Mühlangerstraße 100 im Jahr 2014 sind dort jeweils zwei Meister*innen untergebracht.
Frage 7:
Wenn ja, in welchen Dekaden?
Antwort:
S. Antwort zu Frage 6.
Frage 8:
Wann und warum wurden diese von den Wertstoffhöfen wegverlagert?
Antwort:
S. Antwort zu Frage 6.
Frage 9:
Können die Raummaße entsprechend den Vorschriften für Betriebsgesundheit auf allen Wertstoffhöfen eingehalten werden?
Antwort:
Alle geltenden Vorschriften werden eingehalten. Die Planung ist mit dem Brandschutzbeauftragten des AWM sowie dem Fachdienst für Arbeitssicherheit der LHM abgestimmt.
Frage 10:
Wenn nein, wie wird die Einhaltung doch sichergestellt?
Antwort:
S. Antwort zu Frage 9.
Frage 11:
Sind in den Wertstoffhöfen, wo die Meister neu untergebracht werden sollen, ausreichende sanitäre Anlagen vorhanden?
Antwort:
Sanitäre Anlagen sind auf den Wertstoffhöfen ausreichend vorhanden.
Frage 12:
Sind dort jeweils ausreichend Sozialräume und Personalspinde vorhanden?
Antwort:
Räume und Ausstattung sind ausreichend vorhanden.
Frage 13:
Sind genügend Parkplätze für die Meister und das Personal der Wertstoffhöfe vorhanden?
Antwort:
Stellplätze sind ausreichend vorhanden.
Frage 14:
Wenn nein, wie wird Abhilfe geschaffen?
Antwort:
S. Antwort zu Frage 13.
Frage 15:
Wie wird die Privatsphäre bei Personalgesprächen sichergestellt? Angeblich sollen Regipswände zum Abtrennen der Büros verwendet werden.
Antwort:
Die Abtrennung erfolgt durch Trockenbauwände. Dies entspricht dem Standard im Bürobau.
Frage 16:
Wäre als Alternative Platz in der Zentrale für drei Meister durch Umwidmung von anders genutzten Räumen möglich?
Antwort:
Der Umzug der Meister*innen des Geschäftsbereichs Wert- und Problemstoffsammlung erfolgt nicht aus Platz-, sondern aus betrieblichen Gründen (s. Antwort zu Frage 5).
Frage 17:
Wäre als Alternative eine Unterbringung in zwei Jahren in der Truderinger Straße möglich?
Antwort:
Im Neubau des Wertstoffhofes an der Truderinger Straße werden Büroräume für die zuständigen Meister*innen des Geschäftsbereichs Wert- und Problemstoffsammlung geschaffen.
Frage 18:
Was hat die Planung der Verlagerung von Meisterstellen in den letzten drei Jahren gekostet?
Antwort:
S. Antwort zu Frage 4.
Frage 19:
Was wurde von der Planung bislang umgesetzt?
Antwort:
Die Planungen sind abgeschlossen. Der Umbau erfolgt voraussichtlich im Mai und Juni 2023.