In zwei parallelen Ausstellungen im Jüdischen Museum, St.-Jakobs-Platz 16, und im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, werden die Erfahrungen und Erzählungen von Displaced Persons (DPs) unterschiedlichster Herkunft in einen lokalhistorischen Zusammenhang gebracht. Ihr Erleben und ihre Schicksale in den unmittelbaren Nachkriegsjahren Münchens werden als wichtiger Referenzpunkt für die Einwanderungsgeschichte Münchens herausgearbeitet.
Das Jüdische Museum München beleuchtet unter dem Ausstellungstitel „München Displaced. Der Rest der Geretteten“ (5. Juli 2023 bis 17. März 2024) die lokale Infrastruktur der jüdischen DPs in München. Das Münchner Stadtmuseum nähert sich unter dem Ausstellungstitel „München Displaced. Heimatlos nach 1945“ (5. Juli 2023 bis 7. Januar 2024) dem vergessenen Schicksal und den Erzählungen von etwa hunderttausend DPs an, die sich 1945 in der Stadt befanden. Die gemeinsame Bestandsaufnahme des Jüdischen Museums München und des Münchner Stadtmuseums zur Geschichte der Displaced Persons wird einen neuen Blick auf das München der Nachkriegszeit eröffnen. Die Ausstellungen sind Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
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