Oberbürgermeister Dieter Reiter kondoliert der Witwe von -Dr. Jobst Kayser-Eichberg zum Tod ihres Mannes: „Die traurige Nachricht vom plötzlichen Tod Ihres Mannes macht mich sehr betroffen. Im Namen der Landeshauptstadt München, vor allem jedoch persönlich spreche ich Ihnen und Ihrer Familie mein aufrichtiges Beileid zu diesem schweren Verlust aus.
Dem eigentlich im Versicherungsrecht promovierten Juristen Dr. Jobst Kayser-Eichberg war es eher nicht in die Wiege gelegt, einst einem der großen Münchner Brauereiunternehmen vorzustehen, aber ihm als klugen Geschäftsmann ist es gelungen, die Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA, dessen Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender er bereits seit 1988 war, zu einem veritablen, weltbekannten Brauerei-Imperium weiterzuentwickeln.
Ich kann nur erahnen, welch schwerer Schlag es für Ihre Familie ist, dass Ihr Mann seinem erst im letzten Jahr verstorbenen Schwager Dr. Dieter Soltmann so bald nachfolgen musste. Mit Dr. Jobst Kayser-Eichberg verliert München abermals einen vorbildlichen Unternehmer und äußerst er- folgreichen Manager, vor allem jedoch einen großartigen und liebenswürdigen Menschen und Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle.
,Die wir lieben, sind nur geborgt‘, hat Stefan Zweig einmal geschrieben. Sie, liebe Frau Kayser-Eichberg, sind mit dem Menschen, den Sie geliebt haben, einen langen gemeinsamen Weg gegangen und mussten ihn jetzt loslassen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie nach der momentanen Trauer über das so abrupte und unerwartete Ende Ihres Miteinanders die Erinnerung an Ihren Mann als Geschenk annehmen können und dass Sie als Familie aneinander Halt finden in dieser schweren Zeit. Mir wird Dr. Jobst Kayser-Eichberg immer als beeindruckende Persönlichkeit sowie als angenehmer und interessanter Gesprächspartner in Erinnerung bleiben. Seien Sie versichert, dass die Landeshauptstadt München Ihrem Mann stets ein ehrendes Andenken bewahren wird.“