CTs in München
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Daniel Stanke, Markus Walbrunn und Iris Wassill (AfD) vom 4.5.2023
Antwort Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek:
Ihrer Anfrage liegt folgender Sachverhalt zu Grunde:
„Die Krankenhausnotaufnahmen in München befinden sich immer noch in einer Mangelsituation. Herausgegriffen interessiert uns die Ausstattung der Notfallambulanzen mit CTs. Für den Fall einer plötzlichen Häufung von Fällen, die ein CT zur Beurteilung erfordern, interessiert die Ausstattung insgesamt.“
Herr Oberbürgermeister Reiter hat mir Ihre Anfrage zur Beantwortung zugeleitet. Die einzelnen Fragen kann ich unter Berücksichtigung der Stellungnahmen der München Klinik gGmbH (Fragen 1 bis 4 und 6 bis 9) sowie des Kreisverwaltungsreferats (Frage 5) wie folgt beantworten:
Frage 1:
Wie viele CT-Geräte gibt es in den München Kliniken?
Frage 2:
Wie viele davon stehen den jeweiligen Notaufnahmestationen zur Verfügung?
Frage 3:
Wie ist die durchschnittliche tägliche Auslastung?
Frage 4:
Gibt es besonders fallträchtige Stunden, Tage oder Wochen?
Frage 6:
Wie viele zusätzliche Fälle täglich könnten zusätzlich zur normalen Auslastung mit dem CT begutachtet werden?
Frage 7:
Ab wie vielen Fällen würden die Kapazitäten überstiegen?
Frage 8:
Wie würde in diesem Fall vorgegangen?
Frage 9:
Wie werden die CT-Geräte jeweils finanziert?
Antwort:
Die München Klinik gGmbH antwortete hierzu: „Zu jedem Zeitpunkt sind an allen vier Notaufnahme-Standorten der München Klinik gGmbH (Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing) medizintechnische und radiologische Kapazitäten vorhanden, um bei Notfallpatient*innen erforderliche Diagnostik vorzunehmen. Insgesamt verfügt die München Klinik gGmbH über neun CT-Geräte (Bogenhausen: 3, Harlaching: 2, Neuperlach: 2, Schwabing: 2). Für unsere Notfallversorgung wie auch für die in unseren Zentren stationär befindlichen Patient*innen müssen wir immer (24h/7d) CT- und MRT-fähig sein. Im Zweifelsfall werden Notfallpatient*innen priorisiert diagnostiziert. Für die MünchenKlinik als Maximalversorger, insbesondere an den zertifizierten überregionalen Traumazentren, ist die gerätetechnische Ausstattung und Vorhaltung eine gesetzliche Strukturvoraussetzung.
Frage 5:
In wie vielen Fällen wurden z.B. 2017-2019 jeweils CTs während der Oktoberfestwochen genutzt?
Antwort:
Das Kreisverwaltungsreferat antwortete hierzu:
„Mangels Zuständigkeit liegen seitens des Kreisverwaltungsreferates keine Fallzahlen zu CT-Behandlungen in den Münchner Kliniken/radiologischen Praxen vor. Insofern kann auch keine Aussage zu Behandlungshäufigkeiten während der Oktoberfestwochen aus den beispielhaft genannten Jahren 2017-2019 getroffen werden.“
Dem Gesundheitsreferat liegen ebenfalls keine Fallzahlen zu durchgeführten CT-Behandlungen in München während der Oktoberfestwochen im genannten Zeitraum vor.