Das NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, lädt zu folgenden Veranstaltungen ein:
- Der Film Einzeltäter Teil 1: München wird am Montag, 17. Juli, 10 Uhr, in Ausschnitten im NS-Dokumentaionszentrum München in Kooperation mit München erinnern! gezeigt. Sieben Jahre sind seit dem Anschlag am Münchner Olympia-Einkaufszentrum vergangen. 2016 ermordete ein Rechtsradikaler neun zumeist junge Menschen aus rassistischen Gründen. Der Regisseur Julian Vogel begleitete die Familien von zwei der Jugendlichen in den Jahren nach dem Anschlag. Sie mussten lange um die Bewertung des Anschlags als rechten Terror und nicht als Amoklauf kämpfen. In seiner Dokumentarfilm-Trilogie Einzeltäter (Teil 1: München, Teil 2: Halle, Teil 3: Hanau) zeigt Vogel, wie schwierig Alltag und Weiterleben für die Angehörigen von Opfern rechtsextremer Anschläge ist. In der Veranstaltung werden die Filmausschnitte erklärt und diskutiert. Mit dabei sind auch Angehörige und Unterstützende der Initiative München erinnern!. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist unter www.nsdoku.de möglich. Infos zur Barrierefreiheit unter https://www.nsdoku.de/barrierfreiheit.
- Das Festival Sommer.dok beginnt am Dienstag, 18. Juli, 16 Uhr, in Kooperation von KJR München Stadt auf dem Vorplatz des NS-Dokumentationszentrums. Warum ist Erinnerung so wichtig? Was haben wir noch mit der Zeit des Nationalsozialismus zu tun? Und: Kann eine Gesellschaft wirklich vergessen? Mit Workshops, Angeboten und in Gesprächen werden im Rahmen des Festivals Schlaglichter auf das Erinnern und Vergessen in Deutschland geworfen. Sommer.dok ist ein Festival für Kultur und Geschichte, Politik und Kunst und richtet sich speziell an junge Menschen.