München bekommt einen Digitalrat. Das hat der IT-Ausschuss des Stadtrats in seiner gestrigen Sitzung vorberatend beschlossen. Hauptaufgabe des Gremiums wird es sein, als Ideen- und Impulsgeber für die Digitalisierung in München zu wirken. Zudem soll er den Abbau von Kommunikationsbarrieren und den Informationsaustausch zwischen Kommune und Stadtgesellschaft in Bezug auf die Digitalisierung fördern. Die Geschäftsführung des Digitalrats wird im Büro der Referentin des IT-Referats, Dr. Laura Dornheim, angesiedelt sein.
Das Gremium soll aus erfahrenen Expert*innen und Vertreter*innen verschiedener Interessensgruppen bestehen und ein breites Spektrum der Münchner Stadtgesellschaft repräsentieren, um vielfältige Perspektiven einzubringen. Dabei sollen jeweils zwei Vertreter*innen für die folgenden fünf Bereiche zuständig sein: Forschung und Lehre, Handel und Wirtschaft, Wohlfahrt und Soziales, bürgerschaftliches Engagement sowie Kultur. Um die Vielfalt Münchens angemessen widerzuspiegeln, werden zusätzlich jeweils ein*e Vertreter*in aus den Bereichen Migration, Menschen mit Behinderungen, Kinder und Jugendliche, Seniorinnen sowie LGBTIQ* im Digitalrat vertreten sein. Das Besetzungsverfahren erfolgt in enger Abstimmung mit den Fachreferaten und dem IT-Ausschuss, um sicherzustellen, dass die bestmöglichen Personen für die verschiedenen Positionen ausgewählt werden. Die endgültige Beschlussfassung zum Digitalrat steht auf der Tagesordnung der Vollversammlung des Stadtrats am kommenden Mittwoch. Weitere Informationen gibt es in der Beschlussvorlage unter https://risi.muenchen.de/risi/sitzungsvorlage/detail/6900656.