16 Großunternehmen engagieren sich unter dem Motto „verbindlich. wirksam. sichtbar.“ für den Klimaschutz in der Landeshauptstadt – und darüber hinaus. Bei der dritten Runde des Klimapakts hat sich das Bündnis neue Schwerpunkte gesetzt: Der Wirkungsradius wird ausgeweitet, gleichzeitig soll das Engagement noch stärker in die Unternehmen und in die Gesellschaft getragen werden. Der Hauptfokus des Klimapakts bleibt weiterhin bestehen: einen Beitrag zur Klimaneutralität Münchens 2035 zu leisten.
Die dritte Phase des Klimapakts ist gestartet: Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung unterzeichneten 16 Münchner Großunternehmen eine freiwillige Selbstverpflichtung, die bis Ende 2025 gilt. In der dritten Phase des Klimapakts werden unter dem Motto „verbindlich. wirksam. sichtbar.“ die Anstrengungen des Bündnisses erweitert. Neben einem signifikanten Reduktionsbeitrag der Großunternehmen innerhalb der Grenzen der Landeshauptstadt werden künftig auch Emissionsreduktionen außerhalb der Stadt mit betrachtet und so der Beitrag zum weltweiten 1,5°C-Ziel gewürdigt. Darüber hinaus werden insbesondere auch Wissensvermittlung, Kreislaufwirtschaft und die Förderung regionaler Nachhaltigkeitsprojekte im Mittelpunkt der dritten Runde des Klimapakts stehen.
Der Kreis der langjährig engagierten Unternehmen – die erste Runde des Klimapakts startete 2015 – konnte für die anstehende Projektphase erfreulicherweise auch um neue Teilnehmer erweitert werden.
Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft, ist gleichzeitig Schirmherr des Klimapakts: „Ich freue mich sehr, dass wir für den Teilnehmerkreis des Klimapakts neue, wichtige Unternehmen gewinnen konnten. Das zeigt uns, dass nicht nur der Klimaschutz immer mehr an Bedeutung gewinnt, sondern auch ein großer Wille zur Kooperation und zum gemeinsamen Wirken für eine nachhaltige Entwicklung vorhanden ist. Dafür danke ich den teilnehmenden Unternehmen und den Kooperationspartnern sehr herzlich.“
Hochrangige Unternehmensvertreterinnen und -vertreter unterzeichneten die gemeinsame Kooperationsvereinbarung, in der sie sich freiwillig dazu verpflichten, verbindlich, wirksam und sichtbar für den Klimaschutz einzutreten. Unterstützt werden die Unternehmen dabei seitens der Kooperationspartner – der Flughafen München GmbH, der IHK für München und Oberbayern sowie der Stadtwerke München GmbH – ebenso wie durch die städtischen Referate, der sustainable AG und den Green City e.V. Auch die Kooperationspartner des Klimapakts blicken zuversichtlich auf die dritte Runde:
„Unser Ziel ist es, den Airport ab dem Jahr 2030 CO₂-neutral zu betreiben. Dazu reduzieren wir die zurechenbaren Emissionen weitestgehend durch technische Maßnahmen und kompensieren die Restmenge vorzugsweise regional. Parallel erarbeiten wir eine Strategie für noch ehrgeizigere Ziele. Wir freuen uns sehr, beim Klimapakt Münchner Wirtschaft erneut als Kooperationspartner mitzuwirken und uns gemeinsam dem wichtigen Thema Klimaschutz anzunehmen“, sagt Flughafenchef Jost Lammers.
„Die IHK steht für den Dreiklang von wirtschaftlichem Erfolg, sozialer Sicherheit und ökologischer Nachhaltigkeit. Wir unterstützen unsere Mitgliedsfirmen mit einer Fülle an Informationen, persönlicher Beratung und konkreten Projekten dabei, im eigenen Betrieb klimafreundlicher zu werden. Das große Engagement der Unternehmen im Klimapakt mit der Landeshauptstadt hat schon in den vergangenen Jahren zu beachtlichen Einsparungen an Energieverbräuchen und Treibhausgasen geführt. Weil es auf praktische Wirksamkeit ankommt, sind wir als IHK aus voller Überzeugung auch beim 3. Klimapakt als Partner dabei.“ betont Dr. Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern. Dr. Karin Thelen Geschäftsführerin Regionale Energiewende der Stadtwerke München ergänzt „Wir haben die Riesenchance, die Energie- und Wärmewende und damit unsere Zukunft und die der nachfolgenden Generationen zu gestalten. Damit dieses gelingt müssen Politik, Wirtschaft und nicht zuletzt die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam zusammenarbeiten. Daher freue ich mich umso mehr, dass die Stadtwerke auch weiter als Kooperationspartner den 3. Münchner Klimapakt begleiten. Gemeinsam können wir vieles möglich machen.“
Folgende Münchner Großunternehmen haben die Kooperationsvereinbarung des Klimapakt 3 unterzeichnet:
Bayerische Motoren Werke AG, Bayerischer Rundfunk Anstalt des öffentlichen Rechts, Deutsche Telekom Technik GmbH, Europäisches Patentamt, Giesecke+Devrient GmbH, Hubert Burda Media Holding KG, Knorr-Bremse AG, MAN Truck & Bus SE, Microsoft Deutschland GmbH, MTU Aero Engines AG, Siemens AG, Telefónica Deutschland Holding AG, TÜV Süd AG, Google Germany GmbH, Versicherungskammer Bayern, Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG.