Gesellschaft für Stadterneuerung wird städtisch
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Rathaus Umschau 142 / 2023, veröffentlicht am 27.07.2023
Der Stadtrat hat in seiner gestrigen Vollversammlung die gesellschaftsrechtliche Neuausrichtung der Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH (MGS) beschlossen. Die Gesellschaft kann damit künftig ihren Beitrag sowohl für die Stadtsanierung als auch zur Erreichung der klimapolitischen Ziele der Stadt München leisten. Im Zuge des Fusionsprozesses der städtischen Wohnungsgesellschaften GWG München und GEWOFAG Holding GmbH wird die MGS zum 1. Januar 2024 eine
100%-Tochtergesellschaft der Stadt München und geht damit nicht in den künftigen Konzernverbund der „Münchner Wohnen“ über. Die MGS verbleibt somit als eine eigenständige Gesellschaft in der städtischen Familie und kann die Stadt mit einem zusätzlichen Geschäftsfeld bei der Erarbeitung und der Umsetzung integrierter Quartierskonzepte für klimaneutrale Quartiere unterstützen. Daneben gehören zu den neuen möglichen Aufgaben auch die fachliche-organisatorische Umsetzung des Sanierungsmanagements. Darüber hinaus ist die MGS für die Landeshauptstadt künftig stadtweit bei der Umsetzung der Photovoltaik-Offensive tätig. Die MGS kann für die neuen Aufgaben ihre langjährigen Erfahrungen im Energiebereich nutzen, die sie aus der Tätigkeit als Sanierungstreuhänderin in den Sanierungsgebieten gewonnen hat.
Die bisherigen Aufgabengebiete der MGS bestehen unverändert fort. So bleibt die Gesellschaft städtische Sanierungsträgerin und Treuhänderin in allen festgelegten Sanierungs- und Untersuchungsgebieten und nimmt die Aufgaben eines Stadtteilmanagements wahr.
Sie übernimmt zudem koordinierende Tätigkeiten im Sinne einer Zwischennutzungsagentur und bleibt Partnerin der Landeshauptstadt München bei der Umsetzung der laufenden EU-Projekte NEBourhoods – „Creating NEBourhoods together“ in Neuperlach und ASCEND – Accelerate positive clean energy districts im Harthof.