Das NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, lädt am Sonntag, 13. August, um 11 und 14 Uhr wieder zu Rundgängen durch die Ausstellung „München und der Nationalsozialismus“ ein. Behandelt werden die Themen Ursprung und Aufstieg des Nationalsozialismus in München, die besondere Rolle der Stadt im Terrorsystem der Diktatur sowie der schwierige Umgang mit dieser Vergangenheit seit 1945. Um 13 Uhr wird zum Thema zudem eine Ausstellungsführung in englischer Sprache angeboten.
Der Rundgang beginnt zeitlich am Ende des Ersten Weltkriegs in München. Ausgehend von der Novemberrevolution 1918 werden die Entstehungs- und Aufstiegsphase der NSDAP in den Blick genommen und die Funktionsweisen des NS-Staats sowie die Lebensbedingungen in München während des Nationalsozialismus betrachtet. Im Fokus stehen folgende Fragen: Warum spielte gerade München eine so bedeutende Rolle? Welche Personengruppen wurden in der NS-Zeit ausgegrenzt und verfolgt? Wie radikalisierte sich die nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernich- tungspolitik im Zweiten Weltkrieg und was waren die Folgen des Krieges in München?
In den Blick genommen wird außerdem die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus bis in die Gegenwart und die Frage „Was hat das mit mir zu tun?“.
Die kostenfreien Rundgänge dauern eine Stunde; Treffpunkt ist das Foyer des NS-Dokumentationszentrums. Hinweise zur Barrierefreiheit unter https://www.nsdoku.de/barrierfreiheit