Das Münchner Stadtmuseum lädt in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule am Samstag, 26. August, von 15.30 bis 16.30 Uhr zur Führung durch die Ausstellung „München Displaced. Heimatlos nach 1945“ ein. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges befanden sich zahlreiche ehemalige Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangene, politischen KZ-Häftlinge sowie Geflüchtete in München. Für die vielschichtige Gruppe der „Displaced Persons“ (DPs) aus Osteuropa war München ein zentraler Zufluchtsort. Einige verbrachten Monate oder Jahre in DP-Lagern, bevor sie in ihre Herkunftsländer zurückgingen oder in andere Länder auswanderten. Viele blieben aber auch in München. Unter dem Titel „München Displaced. Heimatlos nach 1945“ nähert sich das Münchner Stadtmuseum diesem bislang unerforschten Teil der Stadtgeschichte, stellt wichtige Institutionen und ausgewählte Biografien anhand zahlreicher Interviews, Videos und Fotografien vor. In dem Rundgang werden die wesentlichen Themen vorgestellt. Die parallele Ausstellung „München Displaced. Der Rest der Geretteten“ im Jüdischen Museum München widmet sich den jüdischen DPs. Dort wird am 26. August ebenfalls ein öffentlicher Rundgang angeboten.
Das Ticket ist zu einem ermäßigten Preis von 3,50 Euro erhältlich, die Teilnahme kostet 4 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich online unter www.mvhs.de. Restkarten sind bei der Dozentin vor Ort erhältlich. Treffpunkt ist im Foyer. Das Münchner Stadtmuseum verfügt über einen rollstuhlgerechten Zugang und eine barrierefreie Toilette.