Die extrem heißen und trockenen Sommerwochen haben es erneut gezeigt: München muss sich weiter intensiv auf den Klimawandel vorbereiten. Trotz innerstädtischen Grünflächen wie dem Englischen Garten, Parks und landwirtschaftlichen Flächen und Wäldern zählt München zu den stark versiegelten Großstädten. Doch das soll sich ändern. Bei einer Exkursion und bei Vorträgen im Rahmen der bundesweiten Woche der Klimaanpassung stellen Expert*innen am Freitag, 22. September, von 17 bis 20 Uhr die Maßnahmen der Stadt zur Anpassung an die klimatischen Veränderungen und die Vorteile durch mehr Grün in der Stadt vor. Treffpunkt ist das Zwischennutzungsprojekt FRANZI, Schwanthalerstraße 57. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ab 17 Uhr erläutern Expert*innen des Begrünungsbüros bei einer Exkursion im südlichen Bahnhofsviertel die messbaren positiven Effekte von Bepflanzung und Entsiegelung rund um das Gebäude. Praktische Tipps für private und gewerbliche Immobilienbesitzer*innen und Mieter*innen sowie passende Förderprogramme und ein Vortrag runden das Informationsangebot ab. Eine begleitende Ausstellung im Innenhof des Zwischennutzungsprojektes FRANZI präsentiert positive Beispiele grüner, klimafreundlicher Hofumgestaltung.
Im Anschluss werden ab 18.30 Uhr das Münchner Konzept zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels sowie das Forschungsprojekt „Grüne Stadt der Zukunft“ der Stadtverwaltung vorgestellt. Dabei wird die Bedeutung von Klimaanpassungsmaßnahmen für die Stadt München sowohl im öffentlichen als auch im privaten Raum beleuchtet.