Die Stadt München vergibt nächstes Jahr über 1,3 Millionen Euro zur Förderung von 41 Vorhaben von freien Münchner Tanz- und Theaterschaffenden. Über die Vergabe hat jetzt der Kulturausschuss des Stadtrats auf Empfehlung der vorberatenden Jurys entschieden. Eingegangen waren insgesamt 173 Anträge.
Der größte Anteil von rund 1,1 Millionen Euro entfällt dabei auf 17 Einzelprojektförderungen, davon neun Theaterproduktionen und acht Tanzprojekte. Zudem werden sieben Debütförderungen im Bereich Tanz und Theater in Höhe von rund 140.000 Euro sowie 17 Arbeits- und Fortbildungsstipendien im Bereich Tanz und Theater in Höhe von rund 136.000 Euro vergeben.
Gefördert wurden folgende neun Einzelprojekte von Freien Theaterschaffenden mit einer Gesamtsumme von rund 620.000 Euro: „GEMUSICAL“ von Oliver Exner, „Der gelbe Klang (AT)“ des Freie Bühne München e.V., „Rememory (AT) der Futur X GbR, „DREI kleine SCHWEINE im KRIEG“ von Lena Gorelik, „Frauen* und Drag“ von Verena Gremmer, „Penis – eine Umarmung (AT)“ von Ines Hollinger und Lucy Wirth, „Rachel und ich“ von Lulu Obermayer, „THE FRONTIER (AT)“ von Pandora Pop und „SEI UNS SICHER (AT)“ von Gesche Piening.
Debütförderungen im Bereich Theater von insgesamt rund 80.000 Euro gehen an Joe Bogner Carbó, Fabiola Kuonen, Leonard Bernd Henri Mandl und Benjamin Truong.
Arbeits- und Fortbildungsstipendien im Bereich Theater in Höhe von jeweils 8.000 Euro erhalten Marie Sophie Ernst, Daniela Gancheva, Ruth Geiersberger, Christiane Huber, Caroline Anne Kapp, Keith King Mpunga, Gladys Mwachiti, Sahar Rahimi, Christina Ruf, Edith Saldanha, Otone Sato und Oliver Zahn.
Im Bereich Tanz geht die Gesamtsumme von knapp über 460.000 Euro für Einzelprojekte an Stephanie Felber für „Phantasmagoria (AT)“, an Stephan Herwig für „Vom Atem ausgehend (AT)“, Kolja Huneck für„Symbiosis“, Jasmine Ellis Projects gUG für„Everything That Is Wrong With Me“, Konjetzky, Anna/ Orten/Schneider/Huby für „dirty/Nostalgia“, Jin Lee für „no. 19 k. 465 (AT), Michael Purucker für „vertigo / mud room – new positioning in christian iconography“ (AT) und Rosalie Wanka für„CAPTURES. Lecture Performance (AT)“.
Debütförderungen im Bereich Tanz von insgesamt knapp rund 60.000 Euro erhalten Alina Belyagina, Anima Henn und Miriam Jakob. Arbeits- und Fortbildungsstipendien im Bereich Tanz von jeweils 8.000 Euro bekommen Alina Belyagina, die Bruch GbR, Léonard Engel, die Playground GbR und Alfredo Zinola.
Aufgeführt werden sollen die geförderten Projekte im Jahr 2024 an Spielstätten wie dem Theater HochX in der Entenbachstraße, der Muffathalle München, der Spielstätte schwere reiter, der Pasinger Fabrik oder im Pathos Theater München.
Ausführliche Informationen und Jurybegründungen unter www.muenchen.de/darstellende-kunst.