München ist die smarteste City Deutschlands – das hat das Smart-City-Ranking 2023 der Beratungsfirma Haselhorst Associates Consulting ergeben. Damit zeigt die Landeshauptstadt referatsübergreifend, wie man mit smarten Lösungen den Menschen in den Mittelpunkt stellt und so den Bürger*innen eine gute Lebensgrundlage schafft. Seit 2018 untersucht Haselhorst Associates Consulting jährlich die größten Städte Deutschlands ab 30.000 Einwohner*innen anhand ihres Smart-City-Grades. Projekte im Smart-City-Kontext müssen nicht zwangsläufig digital sein, aber digitale Anwendungen werden in großem Umfang eingesetzt, um städtische Ziele zu erreichen. Die aktuelle Analyse listet insgesamt 409 Kommunen, die anhand von zehn verschiedenen Bereichen untersucht wurden: Smart-City-Strategie (Basis), Digitale Infrastruktur, Mobilität, Energie & Umwelt, Gebäude & Quartiere, Gesundheit, Bildung, Verwaltung, Tourismus und Wirtschaft & Handel. Dabei wurde zum einen die strategische Ausrichtung in den einzelnen Bereichen geprüft und zum anderen der Umsetzungsstand bei den konkreten Projekten.
Außerdem gibt es Auswertungen zum Potenzial einer Stadt, das anhand von über 60 vordefinierten Kriterien bewertet wird. Dazu zählen beispielsweise die Arbeitslosenquote, Bevölkerungsveränderung, Anzahl von Bibliotheken, Binnenhäfen, Digitalisierungsbeauftragter/CDO, Durchschnittsalter, E-Mobilität, Erneuerbare Energien, Glasfaserausbau, Kfz-Dichte, Kranken- hausbettendichte, naturnahe Flächen, Online-Gesundheitsberatung, Photovoltaik-Ausbau, Radverkehrsplan sowie Wahlbeteiligung.
Als Datenbasis dienen Informationen aus den amtlichen Statistiken der jeweiligen Städte, die öffentlich einsehbar sind. Die Stadt erzielt demnach einen Smart-City-Grad von 47,9 Prozent, es folgen der bisherige Spitzenreiter Hamburg (47,5 Prozent) und Köln (45,8 Prozent).
IT-Referentin Dr. Laura Dornheim: „Als CDO der Landeshauptstadt München freue ich mich sehr über diesen Spitzenplatz. Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer langfristig angelegten Zusammenarbeit mit vielen anderen Referaten wie dem KVR, dem Kommunal-, dem Mobilitätsreferat und dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung sowie dem Referat für Arbeit und Wirtschaft und vielen weiteren. Mein Dank gilt allen Mitarbeitenden der Stadt, die diesen Erfolg mit Projekten wie dem Digitalen Zwilling, CUT (Connected Urban Twins), ASCEND (Accelerate Positive Clean Energy Districts) oder auch den intelligenten Lichtmasten ermöglicht haben. Gemeinsam machen wir München zu einer zukunftsorientierten smarten Metropole, in der die Digitalisierung das Leben aller Menschen verbessert.“ Weitere Details zum Ranking gibt es unter https://t1p.de/smart-city-ranking