In Kooperation mit der Estnischen Gemeinschaft in Deutschland e.V. startet die Münchner Stadtbibliothek am Freitag, 6. Oktober, 20 Uhr, in der Stadtbibliothek im Gasteig HP8 die estnische Filmreihe „Wirklich ... wahr?“mit drei Kurzfilmen voller hintergründigem Humor. Die Filme von Moonika Siimets fördern Toleranz und geben Einblicke in die sich rasch ändernde Gesellschaft in der europäischen Peripherie.
- In „Die Zeit vergeht“ / „Aeg ei peatu“ (2012, 22 Minuten) verschwindet die schwere Depression einer älteren Frau, als ein mystischer Gast sie besucht.
- In „Letzter Romeo“ / „Viimane Romeo“ (2013, 36 Minuten, musikalische Tragikomödie) möchte ein romantisch-verträumter Junge in dem Dorf, wo alle Männer trinken und es die Frauen in die Stadt zieht, seiner Angebeteten einen Heiratsantrag machen. Da mischt sich der zukünftige, daueralkoholisierte Schwiegervater ein...
- „Rosa Strickjacke“ / „Roosa kampsun“ (2014, 32 Minuten, Komödie) schließlich erzählt von Henrik, einem erfolgreichen Schauspieler, der auf der Bühne große Rollen spielt, in seinem Privatleben aber sehr schüchtern ist. Als er den ersten schwulen Freund seines Lebens findet, kommt das in seiner Umgebung nicht gut an und wirft viele Fragen für den jungen Mann auf.
Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit der Regisseurin statt. Am 25. Januar 2024 wird die Reihe fortgesetzt mit der Erfolgsdoku „Schwesternschaft der Rauchsauna“ von Anna Hints, einem Film über Geheimnisse der Frauen und die Traditionen Estlands. Mit hervorragender filmtechnischer Arbeit beschreiben die Filme der Reihe einerseits die Besonderheit der estnischen Vergangenheit und Kultur und andererseits die Gemeinsamkeiten der europäischen Gegenwart.
Mehr Informationen zur Estnischen Filmreihe unter https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/estnische-filmreihe.
Tickets gibt es bei München-Ticket unter https://www.muenchenticket.de/tickets/performances/egr3puzeaq30/Drei-Kurzfilme-von-Monika-Siimets. Sie kosten 7 Euro beziehungsweise ermäßigt 5 Euro.
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