Ab Februar 2024 startet der Pilotversuch „Gelbe Systeme“ des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM) in Zusammenarbeit mit den Dualen Systemen Deutschland (DSD). In fünf ausgewählten Testgebieten werden bis Ende 2026 der Gelbe Sack, die Gelbe Tonne und die Wertstofftonne für das Sammeln von Leichtverpackungen aus Kunststoff oder Metall temporär eingeführt. Ziel des Pilotversuchs ist die Optimierung des derzeitigen Sammelsystems. Der Test wird wissenschaftlich begleitet und eine Ökobilanz zu den unterschiedlichen Sammelsystemen erstellt. Auf Basis dieser Ergebnisse legt der Stadtrat künftige Sammelsysteme in München für Leichtverpackungen fest.
Die Testgebiete wurden so ausgewählt, dass eine wissenschaftliche Auswertung möglich ist. Die Entsorgungsleistungen werden die Firmen Remondis und Wittmann sowie der AWM übernehmen.
Alle Haushalte, die von dem Pilotversuch betroffen sind, erhalten Anfang November ein Anschreiben mit weiteren Informationen. Darin wird über die Anlieferung der Tonnen beziehungsweise Verteilung der Gelben Säcke, die direkten Ansprechpartner je Testgebiet und weitere Details informiert.
Kommunalreferentin Kristina Frank: „Der AWM möchte den Münchner*innen das bestmögliche Sammelsystem anbieten. Daher brauchen wir vorab diesen Pilotversuch, um die Situation in München sorgfältig analysieren zu können. Denn nur so erhalten wir die effizienteste und umweltfreundlichste Lösung. Ich möchte mich jetzt schon bei allen Münchner*innen bedanken, die an dem Pilotversuch teilnehmen und uns hierbei unterstützen.“
Alle aktuellen Informationen zum Pilotversuch „Gelbe Systeme“ sind aufgeführt unter https://www.awm-muenchen.de/gelbesysteme.