Die Stiftung „Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen“ lobt in diesem Jahr wieder ihren mit 5.000 Euro dotierten Preis für besonderes gesellschaftliches und politisches Engagement aus. Die Stiftung möchte junge Menschen zur Stärkung der Demokratie ermutigen, die Wachsamkeit gegenüber antidemokratischen Entwicklungen fördern und zur Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit im Sinne einer lebendigen Erinnerungskultur beitragen. Die Bewerbungsfrist für das Vergabejahr 2023 wurde verlängert und läuft nun noch bis 15. Februar. Die Ausschreibung des „Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen“ richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene aus der Region München. Alle zwei Jahre werden Projekte und Aktivitäten ausgezeichnet, die sich aktiv und beispielhaft für Demokratie einsetzen, Zeichen gegen rechtsextremistische Tendenzen und Ausgrenzung setzen und aufklärend im Sinne einer lebendigen Erinnerungskultur wirken. Das Projekt oder Engagement sollte einen Bezug zu München haben. (Buch-)Publikationen können nicht ausgezeichnet werden.
Die 2016 verstorbene Münchner Ehrenbürgerin und engagierte Politikerin Professorin Dr. Hildegard Hamm-Brücher hatte die Stiftung „Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen“ im Jahr 2010 ins Leben gerufen. Die Stiftung wird nun durch das NS-Dokumentationszentrum München verwaltet und vertreten.
Weitere Informationen zu Stiftung, Preis und den Bewerbungsmöglichkeiten unter https://stadt.muenchen.de/infos/ausschreibung-muenchner-buergerpreis.html.