Im Ideenwettbewerb „Open Kunstareal“können sich Bürger*innen auf zwei Juryplätze bewerben und somit mitentscheiden, was auf den Freiflächen des Kunstareals passieren soll. Die Bewerbungsfrist läuft von 10. November bis 7. Dezember. Bewerbungen werden online auf der Webseite www.kunstareal.de/open-kunstareal angenommen. Um teilnehmen zu können, müssen Bewerber*innen mindestens ein Jahr in der Stadt oder im Landkreis München gemeldet sein.
Der Bewerbungsprozess dauert zwischen 15 und 20 Minuten und erfasst allgemeine Informationen zur Person sowie die individuelle Verbindung zum Kunstareal. Der Auswahlprozess ist zweistufig. Nach der Bewerbungsphase werden die zehn geeignetsten Kandidat*innen ausgewählt, deren Profile dann auf der Kunstareal-Website bis Ende Januar 2024 zur öffentlichen Abstimmung stehen. Die zwei Kandidat*innen mit den meisten Stimmen werden Mitglieder der Jury. Die Jurysitzung findet im zweiten Quartal 2024 in München statt.
Der Ideenwettbewerb „Open Kunstareal“ ist eine Initiative des Freistaats Bayern und der Landeshauptstadt München. Er zielt darauf ab, Ideen für die Steigerung der Aufenthaltsqualität der Freiflächen im Kunstareal zu sammeln. Zur Teilnahme eingeladen sind Künstler*innen, Designer*innen, Landschaftsarchitekt*innen, Stadtplaner*innen und Architekt*innen. Diese wurden von international tätigen Expert*innen wie Ute Meta Bauer, Hans Ulrich Obrist, Bice Curiger, Catherine Nichols oder Friedrich von Borries zur Teilnahme vorgeschlagen.
Alle umsetzungsfähigen Einreichungen werden von einer Fachjury, erweitert um die beiden Jurymitglieder aus der Münchner Bürgerschaft, bewertet und danach öffentlich ausgestellt. Die Fachjury setzt sich aus Personen zusammen, die mit dem Kunstareal vertraut sind, darunter Fachpersonen aus den Bereichen Design, Kunst, Landschaftsarchitektur und Architektur, Vertretungen ausgewählter Institutionen im Kunstareal sowie Ministerialdirigentin Angelika Kraus, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk und Kulturreferent Anton Biebl.
Ziel ist, den öffentlichen Raum im Kunstareal zu einem Ort des Gemeinwohls und der Begegnung zu machen. Die vorhandenen Freiflächen sollen aus künstlerischen, gestalterischen, freiraumplanerischen und architektonischen Blickwinkeln ausgelotet werden und Impulse für die Nutzung des öffentlichen Raums im Kunstareal setzen.