Bürgermeisterin Verena Dietl spricht ein Grußwort beim Festakt anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Allgemeinen Sozialdienstes München (ASD). Die Geschichte des ASD begann 1923 mit der Gründung der Familienfürsorge. Mit ihr wurde ein einheitliches System von öffentlicher Wohlfahrt geschaffen, in dem Hilfe bei Krankheit, wirtschaftliche Hilfen für die Familien und fürsorgerische Aufgaben zusammengefasst wurden. Die Grundidee der ganzheitlichen Arbeit zeichnet den Dienst noch heute aus. Die Bezirkssozialarbeit (BSA), wie der kommunale Sozialdienst in München heißt, unterstützt Familien und Einzelpersonen in gefährdenden Lebenslagen. Sie kümmert sich um Menschen, die es nicht schaffen, die vielfältigen Hilfen der Stadt in Anspruch zu nehmen – zum Beispiel um Kinder, die vernachlässigt werden oder Gewalt ausgesetzt sind, und um Erwachsene, die isoliert in verwahrlosten Haushalten leben oder sich aufgrund von Alter oder Krankheit nicht ausreichend versorgen können.