In diesem Jahr startet im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag des Élysée-Vertrags ein neues Austauschprogramm zwischen der Stadt München und ihrer Partnerstadt Bordeaux: Als Pilotprojekt wird im Rahmen einer Architekturresidenz jeweils einem/einer Architekt*in mit Wohnsitz in Bordeaux und einem/einer Architekt*in aus München die Möglichkeit geboten, an einem dreimonatigen Auslandsaufenthalt in der Partnerstadt teilzunehmen. Ziel des Programms ist es, die Beziehungen und den Austausch zwischen den beiden Städten im Bereich Architektur zu intensivieren. Bis Dienstag, 28. Februar, können sich diplomierte Architekt*innen aus München für die Residenz in Bordeaux (1. September bis 30. November) beim Kulturreferat bewerben. Ausführliche Informationen unter www.muenchen.de/kulturausschreibungen .
Zum Auftakt des Austauschprogramm ist seit Januar und bis Ende März aus Bordeaux die Architektin und Fotografin Sandrine Iratçabal im Ebenböckhaus (Artist in Residence Munich) zu Gast. Ihr Aufenthalt bietet ihr die Möglichkeit, Einblicke in die innovative Szene zeitgenössischer Architektur in München zu bekommen, ein Netzwerk in München aufzubauen und ihre konkrete Projektideen zu aktuellen Themen der Architektur in beiden Partnerstädten zu entwickeln. Nicola Borgmann, Leiterin der Architekturgalerie München, und Mathieu Wellner, Mediator (Team TUM Cluster Sustainable Real Estate), werden die Architektin während ihres Aufenthalts in München begleiten.
München und Bordeaux sind Partnerstädte seit 1964. Diese Partnerschaft fördert die kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verbindungen, auch zwischen den gewählten Vertreter*innen und den Verwaltungen der beiden Städte. Darüber hinaus werden ein gegenseitiges Verständnis sowie der Zusammenhalt Europas gestärkt.
Weitere Informationen zu den Residenz-Programmen der Stadt und ihren Gästen unter www.artistinresidence-munich.de.