Internationaler Frauentag: Kulturprogramm #sieinspiriertmich
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Rathaus Umschau 47 / 2023, veröffentlicht am 08.03.2023
Heute ist der Internationale Frauentag, an dem auf die nach wie vor weltweite Benachteiligung, Diskriminierung und Unterdrückung von Frauen und ihren Freiheitsrechten aufmerksam gemacht wird. Seit 2019 fördert und veranstaltet das Kulturreferat anlässlich des internationalen Frauentags kulturelle Projektvorhaben mit feministischen Fragestellungen unter dem Motto #sieinspiriertmich. Bis 25. März wird in der 5. Ausgabe von #sieinspiriertmich in der ganzen Stadt zu einem Programm für alle von und mit inspirierenden Menschen eingeladen. Mit Performances, Empowerment, Vorträgen, Workshops, Konzerten, Kunst und mehr.
Unter anderem wird am Donnerstag und Freitag , 9. und 10. März, mit BLOOM im Import Export insbesondere für FINTA-+Personen (Female Inter Non-Binary Trans Agender) ein Programm angeboten, das ihnen den Zugang in die Münchner Musik- und Kulturszene erleichtern soll. Neben Beratungsangeboten, Workshops, Netzwerk-Events wird zu einer abschlie-ßenden Party mit FINTA+ Live-Acts und DJs der Münchner Electro-Szene für alle Geschlechter eingeladen. Informationen zu BLOOM unter https://jucmusic.com/bloom.
Die Tanzperformance Glasshouse – am Freitag und Samstag, 17. und 18. März, im Einstein Kultur – untersucht die Wirkmacht cis-heteronormativer Blickregime und spiegelt die Situation queerer Frauen. Das Projekt eröffnet eine Plattform zur Reflexion eigener Einstellungen und Wahrnehmungen rund um Gender und sexuelle Orientierung. Ergänzend führt das Aufklärungsprojekt München e.V. Workshops für Schulklassen zum Themenbereich sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität durch. Unter dem Motto „Money Money Money“ bietet das F*amLab im Florida Lothringer 13 unter anderem bei einer Podiumsdiskussion am Samstag, 25. März, feministische Perspektiven auf das Thema Geld. In der multimedialen Ausstellung „Breadwinners“ der Fotografin Priscillia Grubo vom 9. bis 25. März werden Frauen porträtiert, die mehr verdienen als ihre männlichen Partner. Aus den Erzählungen sogenannter „Familienernährerinnen“ entstanden Texte, Fotografien und Videos, die sich mit Themen wie Mental Load, dem Wirtschaften von Paaren und Aushandlungen von Elternzeit beschäftigen.
Mit der Filmwerkstatt „Tracing Mothers Lines“ am Samstag, 25. März, im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof stellt die Tänzerin und Performerin Kathrin Knöpfle ihre biographische Erfahrung als Kind einer arrangierten Ehe zwischen einer Filipina und einem Deutschen in einen gesellschaftspolitischen Kontext. Neben dem Einblick in die Entstehung des Films werden bei einer Diskussion auch patriarchale und rassistische Strukturen herausgearbeitet.
Ausführliche Infos zu #sieinspiriertmich unter https://sie-inspiriert-mich.de