Das Baureferat informiert über die Winterdienstbilanz 2022/2023
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Rathaus Umschau 71 / 2023, veröffentlicht am 13.04.2023
In der Winterdienstsaison 2022/2023 wurden die ersten umfangreicheren Streueinsätze ab Anfang Dezember wegen erster Schneeschauer und auftretenden Blitzeises nötig. Der Dezember brachte im weiteren Verlauf teilweise sehr frostige Perioden mit Schneefall. Beides hat zu einem gegenüber der Vorwintersaison leicht erhöhten Streusalz- und Splittverbrauch beigetragen – trotz einer im Verhältnis geringeren Anzahl von Tagen mit Schneefall und Frost.
Die Monate Januar, Februar und März brachten immer wieder auch mehrtägige Abschnitte mit für die Jahreszeit untypisch milden Temperaturen. Es gab aber auch einige Zeiträume mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Dadurch musste der Winterdienst auch im neuen Jahr zahlreiche Sicherungs- und Räumeinsätze fahren. Nach längeren milden Abschnitten kam der Winter Ende März und Anfang April noch einmal zurück und zeigte, dass auch gegen Ende der Winterdienstsaison mit Temperaturen um den Gefrierpunkt zu rechnen ist und der Winterdienst bis dahin einsatzbereit bleiben muss.
Die nachfolgende Tabelle stellt den Winter 2022/2023 dem vorangegangenen Winter im Stadtgebiet München gegenüber:
Winter 2021/2022 Winter 2022/2023
Schneefall-/Frosttage 17 / 89 Tage 12 / 66 Tage
Einsatztage 134 Tage 113 Tage
Streusalzverbrauch 7.400 t 8.000 t
Splittverbrauch 9.000 t 15.000 t
Kosten 15,1 Millionen Euro 18,4 Millionen Euro
Weitere Informationen zum Thema Winterdienst im Stadtgebiet München gibt es auf der Internetseite www.muenchen.de/winterdienst.