Fuß- und Radwegbrücke Giesinger Berg: Baureferat zeigt Ergebnisse
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Rathaus Umschau 73 / 2023, veröffentlicht am 17.04.2023
Das Baureferat präsentiert die Ergebnisse des Vergabeverfahrens zum Neubau einer Fuß- und Radwegbrücke am Giesinger Berg von 18. bis 28. April in der Halle des Technischen Rathauses, Friedenstraße 40. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr. Eine Brücke am Giesinger Berg zwischen Heilig-Kreuz-Kirche und Lutherkirche macht eine durchgehende Fuß- und Radfahrverbindung entlang der Isar bzw. des Isarhochufers möglich; von Harlaching bis nach Haidhausen und weiter zur Isar. Bislang ist die wichtige Fuß- und Radwegeverbindung am Obergiesinger Isar-Hochufer durch die Verkehrsader Martin-Luther-Straße und Giesinger Berg durchschnitten. Die neue Brücke soll von der Straße „Am Bergsteig“ auf dem Plateau der Heilig-Kreuz-Kirche über die Straße Giesinger Berg zur Bergstraße an der Isarhangkante nördlich der Lutherkirche geführt werden – und dabei gilt es, ihrer Verortung an städtebaulich höchst sensibler Stelle Rechnung zu tragen.
Im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens hatten fünf Bietergemeinschaften Entwurfsvorschläge eingereicht, die nach Vorprüfung von einem Sachverständigengremium beurteilt wurden. Die Sitzung des Sachverständigengremiums mit Präsentation der Konzepte fand im Juli 2022 statt. Das Baureferat war vom Stadtrat am 6. Juli 2021 beauftragt worden, ein konkurrierendes Verfahren auf Basis der in einer Machbarkeitsstudie erarbeiteten Erkenntnisse durchzuführen. Ziel war es, Entwürfe zu erhalten, die sich mit den verkehrlichen Anforderungen sowie den Vorgaben des Naturschutzes und des Denkmalschutzes gleichermaßen auseinandersetzen und die Ansprüche in sich bestmöglich ausbalancieren.
Nach Einschätzung des Sachverständigengremiums erfüllt der Vorschlag der Bietergemeinschaft Mayr Ludescher Partner, Beratende Ingenieure PartGmbB mit karlundp Gesellschaft von Architekten mbH und Büro Drecker, Landschafts-/Umweltplanung und Landschaftsarchitektur die Kriterien der Aufgabenstellung am besten. Im Baureferat bietet sich interessierten Bürger*innen nun die Möglichkeit, noch einmal die fünf Lösungsvorschläge in Augenschein zu nehmen und miteinander zu vergleichen.