Vom 5. bis 12. Mai findet auch dieses Jahr wieder eine Woche im Zeichen des nachbarschaftlichen Miteinanders statt. Mit Aktionen und Programmen stellen die Münchner Nachbarschaftstreffs in den jeweiligen Stadtbezirken ihre Angebote dar und laden die Nachbar*innen zum gegenseitigen Austausch und Kennenlernen ein.
Die Stadt München verzeichnet weiterhin steigende Einwohnerzahlen. Durch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine kämpfen immer mehr Familien mit zusätzlichen Herausforderungen. Umso wichtiger werden Angebote wie die Nachbarschaftstreffs, die die Menschen aus der Anonymität herausholen, ein lebendiges Miteinander fördern und auf die Bedarfe im Quartier schauen. So tragen die Nachbarschaftstreffs dazu bei, dass das Leben in einer Großstadt lebenswert bleibt. Wichtigstes Element ist dabei das ehrenamtliche Engagement der Nachbarschaft.
Das Programm ist spannend und vielfältig zugleich, variiert jedoch in den einzelnen Treffs. Auf die Nachbar*innen warten „RepairCafé Elektro und Radl“ in der NachbarschaftsBörse am Ackermannbogen, „Wiener Kaffeehaus“ und „Bewegungsparcours für Kinder“ im Maikäfertreff, „Mono-Druckwerkstatt“ am Walchenseeplatz, „Schnupperkurs Indischer Tanz“ in der Oslostraße in der Messestadt. Außerdem sorgen Flohmärkte, Nachbarschafts-Cafés, Pflanzaktionen sowie Sport-, Bastel- und Ausflugsangebote und Workshops an mehreren Standorten für viel Abwechslung. Die Münchner Nachbarschaftstreffs und ihre ehrenamtlich Engagierten freuen sich auf alle Bewohner*innen aus ihrer Nachbarschaft. Infos zur Woche der Münchner Nachbarschaftstreffs und die aktuellen Angebote der jeweiligen Treffs sind online unter nachbarschaftstreff-muenchen.de veröffentlicht.
Seit mehr als 20 Jahren fördert die Landeshauptstadt München die mittlerweile 55 Nachbarschaftstreffs im Stadtgebiet. Vor allem in den großen Wohnsiedlungen leben Nachbar*innen oft sehr anonym. Die eigene Wohnung ist häufig zu klein, um sich für den gemeinsamen Austausch oder gemeinsame Veranstaltungen zu treffen.
Hier schaffen die Münchner Nachbarschaftstreffs Abhilfe. Sie bieten Raum für alle Nachbar*innen, gemeinsame Ideen, Projekte und Aktionen umzusetzen, sich kennenzulernen und auszutauschen. Sie geben den Bürger*innen die Möglichkeit, ihr eigenes Wohnumfeld mitzugestalten und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Räume können auch privat für Familienfeiern gegen eine geringe Gebühr genutzt werden, um in gemütlicher Atmosphäre zusammenzukommen. Die Treffleitungen vor Ort sind Ansprechpartner*innen für alle Themen rund um die Nachbarschaft, unterstützen die Bewohner*innen bei ihren Ideen und helfen bei der Vermittlung von nützlichen Kontakten.